Die Gute Nachricht aus dem Suzuki-Werksteam gleich vorweg: Bei Alvaro Bautista ist nichts gebrochen. Der Spanier war im zweiten freien Training am Samstagvormittag in Brünn heftig abgeflogen und war mit dem Verdacht auf Rückenverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Bei den CT-Scans stellte sich heraus, dass er sich nichts gebrochen hat.

Am Qualifying konnte Bautista natürlich nicht teilnehmen, auch wenn er sich, als die Session am Laufen war, schon wieder auf dem Rückweg ins Fahrerlager befand und sein Team darauf vorbereitet gewesen wäre, wenn er doch hätte fahren wollen. Aber so weit kam es dann doch nicht. Am Rennen dürfte Bautista morgen dennoch teilnehmen, da er als permanent eingeschriebener Fahrer die Qualifikationshürde in einem anderen Training schaffte.

"Glücklicherweise ist nichts gebrochen", sagte der Rookie am Abend. "Das ist erst mal das wichtigste und morgen werde ich versuchen, das Rennen zu fahren. Der Crash passierte weil als ich in die dritte Kurve hineinging verlor ich hinten den Grip und ich konnte überhaupt nichts mehr tun. Ich flog hoch durch die Luft und ich konnte nichts tun, um es noch zu retten. Morgen früh hoffe ich mich besser zu fühlen und ich werde das Rennen versuchen, denn ich brauche so viele Kilometer, wie ich kriegen kann."

Capirossi denkt, dass gutes Rennen drin ist

Der Italiener Loris Capirossi denkt, dass für ihn morgen ein gutes Rennen drin sein dürfte. Auf der tschechischen Strecke von Brünn war der dreifache Weltmeister schon immer stark unterwegs und mit Startplatz zehn schuf er sich heute nicht die schlechteste Ausgangslage.

"Wir haben den ganzen Tag hart gearbeitet und auch wenn wir heute morgen etwas zurückgeworfen wurden, war es doch ein guter Tag", so der 29-fache Grand Prix-Sieger. "Wir haben intensiv am Motormanagement gearbeitet und dort einen guten Job gemacht. Heute morgen haben wir auch zwei verschiedene Setups ausprobiert, am Nachmittag fuhren wir nur mit dem, welches besser funktioniert hatte. Die Zeit ist jetzt zwar nicht die beste, denn ich fühle, dass ich noch schneller sein könnte und ich weiß, dass ich schneller sein kann. Für morgen bin ich optimistisch, wenn das Wetter gut ist."