Die Ränge elf und zwölf sind für das Suzuki-Werksteam nun wirklich nicht das, wo man sich in einer Startaufstellung sehen möchte. Und auch Aushängefahrer Loris Capirossi ist langsam ratlos. "Ich weiß heute wirklich nicht, was ich sagen soll", seufzte der Italiener. "Wir haben das Motorrad zwar etwas geändert, um mehr Grip am Hinterrad zu bekommen, doch sind wir noch nicht konkurrenzfähig genug."

Für Capirossi befindet man sich mit der GSV-R in einem Teufelskreis. "Wenn wir hinten verbessern, wird vorne schlechter", kommentierte der 37-jährige nüchtern. "Wir finden einfach nicht die beste Lösung und dabei arbeiten alle Jungs so hart, um die Dinge besser zu machen." Und auch wenn er mit dem Schritt, den man am Nachmittag in der Verbesserung der Elektronik habe erzielen können, zufrieden sei, hofft Capirossi im Warmup auf weitere Verbesserungen.

Bautista immer noch unter Schmerzen

Der Spanier Alvaro Bautista hat seine Schulterverletzung noch immer nicht ganz verkraftet. "Heute morgen hatte ich Probleme mit meinem linken Arm und ich hatte viele Schmerzen. Ich denke, dass das daran liegt, weil diese Strecke hier so herausfordernd ist und viel Arbeit von den Armen verlangt", so der MotoGP-Rookie. Für den Nachmittag im Qualifying habe es dann übrigens Schmerztabletten gegeben. "Trotzdem habe ich mich noch unwohl gefühlt."

"Wir konnten heute einige der Probleme von gestern lösen", kam er auf den technischen Standpunkt seiner Suzuki zu sprechen. "Aber bei den Richtungswechseln habe ich noch immer Probleme, das Motorrad ist sehr schwer und ich habe die Kraft in meinem Arm einfach noch nicht wieder." Im Rennen hoffe er darauf, dass die Schmerzen nicht allzu schlimm werden und er es einfach genießen könne.