Nach turbulentem Rennen landete Marcel Schrötter schließlich dort, wo er gestartet war: auf Rang 14. "Der Rennanfang war eigentlich ganz okay", resümierte er nach dem Rennen und trauert einer vertanen Chance hinterher: "Leider hatte ich drei bis vier schlechte Runden dabei, in denen ich unter anderem gestürzten Fahrern ausweichen musste und daher habe ich über die gesamte Renndistanz gesehen etwa drei Sekunden an Zeit verloren, was dann am Ende eigentlich ein P9 gewesen wäre."

Doch die unfreiwilligen Ausweichmanöver waren nicht Schrötters einzigen Probleme. "Leider kam dann zur Mitte des Rennens ein Armpump-Problem hinzu, dadurch konnte ich nur noch sehr schwer den Rhythmus halten." Die Probleme im Unterarm macht Schrötter auch für eine durchwachsene zweite Rennhälfte verantwortlich. "Weil ich keine Kraft mehr hatte und das Gefühl im Arm verlor, was dann ein paar Fehler mit sich brachte."

Dennoch kann der 20-Jährige mit seiner Platzierung leben. "Schade, dass sich die Kleinigkeiten wieder summiert haben, aber wenigstens habe ich wieder ein paar Punkte mitnehmen können." Mit 21 Punkten liegt der Bayer nun auf Rang 17 in der Gesamtwertung und ist somit bester Deutscher vor Sandro Cortese.