Die mit knapp 30 Millionen Einwohnern drittgrößte Metropole der Welt, Shanghai, ist der nächste Gastgeber der Formel E. Die Rennen elf und zwölf finden am 25. und 26. Mai erstmals auf dem Shanghai International Circuit statt, auf dem auch seit dem Jahr 2004 regelmäßig die Formel 1 gastiert. Die Formel E biegt damit auf die Zielgerade der Season 10 ein, denn mit den Double Headern in Portland (USA) und beim Finale, dem Hankook E-Prix in London, folgen nur noch zwei weitere Stopps im Rennkalender 2024.

Shanghai ist nach den Rennen in Peking (2014 & 2015), Hongkong (2016 bis 2019) und Sanya (2019) der vierte Austragungsort der vollelektrischen Serie in China. Die Formel E Streckenvariante auf dem Shanghai International Circuit im Nordwesten der Stadt ist 3,051 Kilometer lang, für die 22 Piloten geht es dabei siebenmal rechts- und fünfmal linksherum.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor: "Es ist großartig, dass die Formel E wieder in China zu Gast ist. Die Millionen-Metropole ist ein sehr wichtiger Absatzmarkt für Hankook und für die E-Mobilität generell. Wir freuen uns auf die Premiere auf dem Shanghai International Circuit, der als Gastgeber zahlreicher Formel-1-Rennen weltbekannt ist und nun auch zum Formel E Kalender gehört. Die Strecke ist schnell und flüssig und wird eine weitere spannende Aufgabe für unseren Hankook iON Race."

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor, Foto: Germain Hazard / Royal Spark
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor, Foto: Germain Hazard / Royal Spark

Neuer Formel-E-Gesamtführender reist nach China

Durch seinen Sieg im Samstagsrennen und einen zweiten Platz am Sonntag beim Berlin E-Prix, verdrängte der Neuseeländer Nick Cassidy (Jaguar TCS Racing) seinen deutschen Kontrahenten Pascal Wehrlein (TAG Heuer Porsche Formula E Team) und führt nun mit 140 Punkten in der Gesamtwertung. Mit 16 Zählern Rückstand folgt Wehrlein vor dem Briten Oliver Rowland (Nissan Formula E Team) mit 118 Punkten.

Formel E: Die Strecke in Shanghai

  • Länge: 3,051 km
  • Anzahl Kurven: 12 (sieben rechts, fünf links)
  • Fahrtrichtung: Im Uhrzeigersinn
  • Attack-Zone: Kurve 2
  • Streckenlayout: Schnell, flüssig und abwechslungsreich - das Formel E Streckenlayout auf dem Shanghai International Circuit erfordert ein gutes Energie-Management und das richtige Handling des Hankook iON Race. Insgesamt zwölf Kurven verteilen sich auf die 3,051 Kilometer lange Strecke, die im Uhrzeigersinn gefahren wird.
Nick Cassidy im Jaguar
Nick Cassidy führt die WM-Tabelle in der Formel E an, Foto: LAT Images

Formel-E-Premiere in Shanghai: Stimmen der Fahrer

Maximilian Günther (Maserati MSG Racing): "Die Vorfreude auf eine neue Strecke und meine ersten Rennen in Shanghai ist sehr groß. Die langen Geraden und schnellen Kurven sorgen für ein sehr flüssiges Streckenlayout mit guten Überholmöglichkeiten. Ich präferiere schnelle Rennen und freue mich daher sehr auf den E-Prix. Auch das Energie- und Reifenmanagement werden erneut ein wichtiger Faktor im Rennen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass der Shanghai International Circuit mit der langgezogenen ersten Kurve und die schnellen Passagen im Mittelsektor eine der anspruchsvollsten Strecken für den Hankook iON Race sein könnte."

Nico Müller (ABT Cupra Formula E Team): "Ich freue mich sehr, dass die Formel E nach so langer Zeit wieder in China fährt. 2017 bin ich schon einmal in Shanghai gefahren, jedoch auf einem anderen Streckenlayout. Der E-Prix ist für mich somit die zweite Erfahrung in Shanghai. Die flüssige Strecke und der Slip Stream Effekt werden für spannende Rennen sorgen. Die Reifen sind auf diesem Kurs sicher gefordert, aber nicht überfordert. Wir wissen mittlerweile sehr gut, wie wir mit ihm umgehen müssen, damit wir die gute Perfomance nutzen können."