Luca di Montezemolo ist kein Fan der neuen Teams. Bereits im letzten Jahr schoss Ferrari gegen die Neueinsteiger. Kritik, die der Ferrari-Präsident nun wiederholte. "Eine Formel 1 ohne Ferrari wäre nicht die Formel 1", sagte er Tuttosport. "In diesem Jahr gibt es viele Teams, die besser in der GP2 fahren sollten."

Das ART Team von Nicolas Todt und Frederic Vasseur möchte den Schritt aus der GP2 in die Formel 1 wagen. Geschenke von FIA-Präsident Jean Todt erwarten sich die Franzosen aber nicht. "Mein Vater ist alles andere als dumm", verriet Todt Junior gegenüber Auto Hebdo. "Wir müssen noch besser sein als die Besten, um keine Angriffsfläche zu bieten."

ART setzt bereits erfolgreich Teams in der Formel 3 EuroSerie, der GP2 und der GP3 ein. Zudem ist Nicolas Todt der Manager von Felipe Massa und Jules Bianchi. Der junge Franzose gehört zum Ferrari-Nachwuchsprogramm und durfte in der vergangenen Woche einen 2008er Ferrari in Vallelunga testen. Todt sähe gerne einen französischen Fahrer in seinem Team. "Noch besser wären französische Technikpartner." Renault hat bereits angedeutet, dass sie 2011 mehr Teams mit Motoren ausstatten könnten.