Zum letzten Mal muss Lucas di Grassi an diesem Wochenende mit dem alten Virgin-Auto Vorlieb nehmen. Ab Istanbul erhält auch er das neue Auto, das sein Teamkollege Timo Glock bereits seit Barcelona einsetzt. Zwar glaubt Glock, dass der kürzere Radstand des alten Autos in Monaco ein Vorteil sei, trotzdem ist Technikchef Nick Wirth von den Steigerungen am neuen Auto beeindruckt.

"Es war sehr ermutigend, die Abtriebsfortschritte zu sehen, welche die neuen Teile an Timos Auto brachten", sagte Wirth. "Es gibt jetzt einen klaren Unterschied zwischen dem alten und neuen Auto." Die Daten würden zeigen, dass auch di Grassi mit dem neuen Auto schneller unterwegs wäre.

Der Brasilianer war aber nur am Vormittag mit dem Verhalten seines VR-01 zufrieden. "Im Qualifying hatte ich eine bessere Zeit erwartet", gestand er. "Das Auto fühlte sich am Heck anders an." Das muss das Team über Nacht untersuchen.