Orientieren muss sich Force India noch an Renault, dennoch fühlt sich Adrian Sutil wohl damit, wo es mit seinem Team in diesem Jahr hingegangen ist. Schon im Winter glaubte man, ein gutes Auto zu haben, die ersten Rennen haben das bestätigt. Dennoch, ganz an der Spitze ist Force India noch nicht.

"Es ist sehr schwierig, die vier Teams da vorne einzuholen, weil deren Ressourcen einfach sehr groß sind. Wir sind ein kleines Team. Wenn wir einen von denen einholen würden, würde bei denen etwas ganz falsch laufen. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo man sich nicht mehr so leicht verbessern kann. Große Sprünge kann man machen, wenn man ganz hinten ist. Aber im Mittelfeld ist das viel schwieriger", sagte der Deutsche gegenüber Spox.com.

Deswegen rechnete er in Barcelona auch nicht mit großen Änderungen in der Rangordnung der Formel 1. Red Bull erwartete er weiter sehr stark, denn Barcelona ist eine Aerodynamik-Strecke und der RB6 ist für ihn fast schon ein Aerodynamik-Wunder. "Dahinter werden Ferrari und McLaren die härtesten Verfolger sein." Von Mercedes erwartete er trotz des groß angelegten Updates keinen Riesensatz. "Es würde mich sehr wundern, wenn Mercedes plötzlich in Barcelona gewinnen würde. Dann würde ich einige Dinge in der Formel-1-Welt nicht mehr verstehen. Ganz ausschließen kann ich es aber natürlich auch nicht."