Aufgrund des Tankverbots sind in dieser Saison die Qualifying-Ergebnisse für den Ausgang von Trockenrennen noch wichtiger geworden. Deswegen ist Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali auch überzeugt, dass sein Team im Zeittraining noch zulegen muss, immerhin war Red Bull dieses Jahr im Qualifying eine Klasse für sich. "Eine Sache, an der wir vielleicht etwas anders arbeiten müssen, ist die Vorbereitung auf das Qualfiying. Wir wissen, das Qualifying ist wirklich wichtig und wir haben gesehen, unser größter Gegner scheint zumindest von den Zeiten her am Wochenende etwas besser zu sein als wir", sagte Domenicali.

Helfen soll beim Kampf um das Qualifying auch das Update für Barcelona. Der Unterschied zwischen den Autos sei so klein, deswegen werde besonders hart daran gearbeitet, neue Leistungs-Teile in möglichst großer Zahl in Spanien dabei zu haben, meinte der Ferrari-Teamchef. "Wir haben am Wochenende gesehen, dass andere es genauso machen." Domenicali betonte, die Abstände seien so klein, dass ein Fahrfehler genüge, um von Rang eins oder zwei auf sieben oder acht abzurutschen. "So sieht es in dieser Weltmeisterschaft aus. Wir wussten das und so werden wir das jetzt angehen."

Diese enge Situation hat ihn nur darin bestärkt, mit seinem Team immer weiter voll Druck zu machen und nie aufzugeben. "Wir müssen sicherstellen, bei jedem Rennen einen neuen Schritt zu machen, der groß genug ist, denn wir haben bei diesem Rennen einen Fortschritt gemacht, aber haben gesehen, dass die anderen Teams es genauso gemacht haben. Das ist das Racing dieses Jahr, so sieht die Situation aus."