Timo Glock landete im Freien Training in China auf Platz 20. Dem Virgin-Piloten fehlten rund fünf Sekunden auf die Bestzeit von Lewis Hamilton im McLaren. "Es ist schade, dass wir mehr Zeit nach vorne eingebüßt haben. Der Abstand zu den Teams im Mittelfeld ist hier wieder größer, zu den Top-Teams sowieso", sagte der Deutsche.

Bitter: auch Lotus war mit beiden Autos schneller als Virgin. "Lotus scheint einen kleinen Schritt vor uns zu sein - zumindest heute. Ich hatte zum Schluss keine gute Runde, vielleicht können wir morgen wieder auf Lotus aufholen", erklärte Glock gegenüber Motorsport-Magazin.com. Das Problem liege an den bekannten Schwachstellen.

"Die Schwachstellen, was langsame und mittelschnelle Kurven angeht, die wir am Auto haben, sind hier wieder etwas deutlicher zu spüren. Uns fehlt es an Abtrieb und auch mechanisch, wo wir noch herausfinden müssen, was so im Auto vorgeht", verriet der Virgin-Pilot. Generell habe man das normale Programm abgespult.

"Das Training war okay. Es war ein normaler Freitag. Wir haben unser ganzes Programm in etwa durchgezogen und mehr über das Auto gelernt", sagte der Deutsche. Das Problem mit dem Tank habe man zwar noch nicht ganz behoben, aber es sei besser geworden.