Jarno Trulli spulte am Freitag sein Trainingsprogramm ohne größere Probleme ab. Der Toyota-Pilot fokussierte sich vor allem auf die Aerodynamik und testete verschiedene Setups. "Alles lief gut. Der Regen hat die Dinge etwas schwieriger gemacht als normal, speziell am Morgen war wenig Grip auf der Strecke", erzählte der Italiener. In der ersten Session fuhr Trulli die elfbeste Zeit, in der zweiten Session verbesserte er sich auf Platz sechs.

"Wir haben einige Setup-Varianten ausprobiert und es fühlt sich an als würden wir in die richtige Richtung arbeiten. Das Auto funktionierte sehr gut und ich hoffe, dass es über das gesamte Wochenende so positiv weitergeht", verriet der Toyota-Pilot. Nach seinem zweiten Platz in Japan strotzt der Italiener vor Selbstvertrauen. "Ich bin ziemlich optimistisch, dass wir den Schwung aus Japan fortsetzen können", meinte Trulli.

Neue Strecke für Kobayashi

Kamui Kobaysahi, der für Timo Glock in Interlagos einspringt, konzentrierte sich vor allem darauf die Strecke kennen zu lernen. Bisher kannte er das Autodromo José Carlos Pace nur aus Videospielen. "Es macht Spaß auf dem Kurs zu fahren, auch wenn er eine ziemliche Herausforderung ist. Wir haben heute gut gearbeitet, nur das Wetter war leider nicht perfekt. Mit den Regenschauern hatten wir nie konstante Bedingungen. Das hat es für mich schwieriger gemacht, das richtige Setup zu finden", sagte der Japaner.

Dennoch verbesserte sich Kobayashi mit jeder Runde und landete in der zweiten Session auf Rang 13. "Am Ende habe ich einen guten Rhythmus gefunden und das Auto fühlte sich konkurrenzfähig an. Ich arbeite hart mit meinen Ingenieuren zusammen, um mich bestens auf mein erstes F1-Qualifying vorzubereiten. Ich freue mich schon sehr darauf und bin ziemlich optimistisch", verriet Kobayashi nach dem Taining.