Luca di Montezemolo mit Stefano Domenicali, Foto: Sutton
Luca di Montezemolo mit Stefano Domenicali, Foto: Sutton

Unzählige Wochen lagen sich die FOTA und die FIA in den Haaren. Die FOTA drohte sogar mit einer Konkurrenzserie, am Ende unterzeichneten aber alle Teams das neue Concorde Agreement. Mit diesem banden sich Ferrari & Co. bis 2012 an die Formel 1. Was danach geschieht, ließ Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo offen.

"Der Vertrag endet 2012. Wir haben also Zeit genug, um uns zu überlegen, was wir als nächstes machen", erklärte Montezemolo in einem Interview mit dem Nachrichtensender TG24. Bis zu diesem Zeitpunkt müsse die Formel 1 versuchen, sich zu erneuern, das Interesse wieder zu erwecken und mit stabilen Regeln an Glaubwürdigkeit zu gewinnen.

Montezemolo selbst betonte einmal mehr, dass er kein Freund der aktuellen Formel 1 ist. Um den "außergewöhnlichen Sport zu verbessern", will der Ferrari-Präsident eine Art Workshop mit den Medien, den Sponsoren und Veranstaltern organisieren.

Wahrheitsgehalt: Motorsport-Magazin.com meint - Die Aussagen von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo kennt man nur allzu gut. Doch hinter den vermeintlichen "Ausstiegsdrohungen" steckt nichts dahinter. Ferrari versucht lediglich mal wieder Druck auf die FIA auszuüben. In Wahrheit wird Ferrari wohl nie aus der Formel 1 aussteigen, denn die Formel 1 ist das wichtigste Marketingtool der Scuderia.