Es sieht nach wie vor so aus, als könnte Donington Park den britischen Grand Prix im kommenden Jahr wieder verlieren. Denn Bernie Ecclestone hat die Deadline für eine Sicherstellung der Finanzierung zur Streckenrenovierung wohl zum letzten Mal verlängert. Ist bis Mitte Oktober nichts bekannt, dann wird 2010 wohl wieder Silverstone den Großbritannien Grand Prix austragen. Geht es nach Damon Hill, dann sollte Ecclestone im Fall des Ausfalls von Donington aber gleich eine langfristige Vereinbarung mit Silverstone treffen.

Hill, Präsident des British Racing Drivers' Club (BRDC), dem Silverstone gehört, meinte zum Guardian: "Wenn Donington es nicht schafft, dann muss man sich fragen, was das über die Entscheidung sagt, überhaupt dorthin gehen zu wollen. Unter diesen Bedingungen wäre es schön, wenn wir uns an einen runden Tisch mit der FOM [Formula One Management] setzen könnten und die unsichere Zukunft des britischen Grand Prix beseitigen."

Wie es in der Zeitung weiter hieß, habe Silverstone nur wenig Interesse daran, lediglich 2010 einzuspringen, um Donington damit mehr Zeit zu geben, seine Pläne - finanziell und bautechnisch - in die Tat umzusetzen. Auf der anderen Seite warnte Ecclestone in Singapur, dass ein Ausfall von Donington nicht automatisch heiße, Silverstone könne einspringen. "Wenn es Silverstone sein sollte - und es gibt keine Garantie, dass es das wird, wenn Donington ausfällt -, dann sollten sie weitermachen, das Rennen vorbereiten und Karten verkaufen", meinte er.