Timo Glock erinnert sich gerne an den Ungarn GP 2008. Als Zweiter stand er zum ersten Mal auf einem Formel-1-Podium und startete eine kleine Serie von guten Ergebnissen in den folgenden Rennen. In dieser Saison verflachte Glocks Formkurve nach einem guten Beginn etwas. "Hoffentlich kann ein weiteres gutes Wochenende in Ungarn uns wieder in Fahrt bringen", sagt der Deutsche.

Er selbst ist trotz des punktlosen Abschneidens bei seinem Heimrennen am Nürburgring guter Dinge. "Ich bin optimistisch, dass ich wieder punkten kann." Der Deutschland GP sei enttäuschend gewesen, aber seine Aufholjagd und elf gutgemachte Plätze im Rennen stimmen ihn positiv. "Wir haben das Potenzial, um viel besser abzuschneiden."

Sein größtes Problem war bisher das Qualifying. "Eines meiner Ziele ist es, im Qualifying eine perfekte Runde hinzulegen", kündigt er an. "Die Rundenzeiten liegen sehr eng zusammen, wenn man ein oder zwei Zehntel verliert, fällt man bereits einige Positionen zurück und das macht einem das Leben im Rennen viel schwerer."

Glocks Teamkollege Jarno Trulli erlebte ebenfalls einen enttäuschenden Deutschland GP. "Wir hatten viel mehr Performance, als es das Endergebnis zeigte, aber wir sind entschlossen, das in Ungarn mit einem guten Ergebnis auszubügeln."