Kazuki Nakajimas bisherige Saison könnte man durchaus als etwas holprig bezeichnen. Sie war auch ein wenig unglücklich, denn wenn er die Chance auf ordentliche Ergebnisse hatte, spielte meist irgendwas nicht mit. In der Türkei war es beispielsweise ein Problem beim Boxenstopp, in Silverstone blieb er im Verkehr hängen. Damit gab es dieses Jahr für ihn bislang keine Punkte, dennoch bleibt er optimistisch. "Es ist frustrierend und wenn man sich die Ergebnisse ansieht, dann sieht das wie ein Desaster aus. Aber wir wissen, dass wir gute Chancen hatten und der Unterschied war im Vergleich zu den Ergebnissen letztendlich nur winzig", sagte der Japaner gegenüber Autosport.

Deswegen betonte er, dass er sich positiv fühle, in jedem Fall positiver als die Ergebnisse das vermuten lassen. "Es ist jetzt sehr schwierig, denn schon kleine Zeitunterschiede machen einen großen Unterschied beim Ergebnis. Wir müssen einfach weiter unser Bestes geben und ich bin mir sicher, eines Tages wird dann alles passen", erklärte Nakajima. Dass es vorwärts geht, haben seiner Meinung nach die besseren Rennwochenenden der jüngeren Vergangenheit gezeigt. Er sah das auch als Beweis dafür, dass er als Fahrer besser geworden ist. Zudem musste er betonen, dass er mit seinem Ingenieur immer besser auskomme. "Es ist für das ganze Team besser, wenn wir zwei Fahrer haben, die sich pushen. Wenn wir alles hinbekommen, bin ich mir sicher, dass wir ein besseres Ergebnis holen."

Es gehe jetzt einfach darum, noch etwas zu lernen, etwas besser zu werden und dann sollte es nach Nakajimas Meinung funktionieren. Rückblickend auf Silverstone konnte er sagen, dass das Ergebnis zwar enttäuschend war, das Rennen aber auch ermutigend wirkte. Generell glaubt Nakajima, dass er dieses Jahr viel besser fährt als 2008, auch wenn er bislang noch keine Punkte geholt hat. "Im Vergleich zum vorigen Jahr bin ich ganz woanders. Voriges Jahr hätte ich einen viel besseren Job machen können, wenn ich so gewesen wäre, wie ich jetzt bin. Es ist gut, wenn man sich als Fahrer ständig verbessert. Das Team macht einen viel besseren Job und ich mache auch einen viel besseren Job als voriges Jahr. Ich muss nur so weitermachen."