Der Australien Grand Prix in Melbourne wäre wohl eines der Rennen gewesen, das mit einer No-Name-F1 hätte Vorlieb nehmen müssen, wäre es zur Spaltung zwischen FIA und FOTA gekommen. Der Vorstand des Grand Prix, Ron Walker, beteuerte nach der gefundenen, friedlichen Lösung aber, dass er nie daran zweifelte, dass sich alles regeln würde. "Mr. Mosley sagte, die kleineren Teams, wie Jordan, die früher in der Formel 1 waren, könnten kein Geld auftreiben. Aber wenn sie klug genug sind, dann finden sie Sponsoren und können ihre Motoren von Ferrari, Mercedes oder Cosworth kaufen", meinte Walker gegenüber der Australian Broadcasting Corporation (ABC).

Dementsprechend war er auch froh, dass es zu einer Einigung gekommen ist, wobei er nie "Zweifel hatte, dass dies auf die eine oder andere Art gelöst wird." Er räumte andererseits aber durchaus ein, dass die Hersteller ohne Mosleys Rückzug als FIA-Präsident durchaus ihren eigenen Weg gehen hätten können, da der Brite in den vergangenen Jahren zu diktatorisch regiert habe. "Er sagte den Autoherstellern, was sie zu tun hätten - jetzt ist Ferrari eine der großartigsten Rennsport-Marken auf der Welt und die wollten nicht weniger ausgeben, die wollen gewinnen."