Niki Lauda machte sich bei Ferrari keine Freunde, als er nach der dreifachen Nullnummer zu Saisonstart davon sprach, dass die chaotische, italienische "Spaghetti-Kultur" wieder Einzug gehalten habe. Ohne Ross Brawn, Jean Todt und Michael Schumacher sei das Team wieder in alte Muster verfallen.

"Ich nehmen es sehr persönlich, wenn Leute glauben, dass wir nicht richtig arbeiten, nur weil wir Italiener sind", konterte Teamchef Stefano Domenicali. "Wir haben mit dem gleichen Team Titel und Rennen gewonnen", erinnerte er an die vergangenen beiden Jahre.

Über die Spekulationen zu Michael Schumachers Zukunft als Berater sagte Domenicali: "Michael ist ein sehr wichtiger Teil unserer Gruppe. Manchmal ist es schwierig, wegen seiner Persönlichkeit, aber die positiven Dinge überwiegen die negativen."