Mit dem Schweizer Jungstar Sebastien Buemi scheint bereits ein Cockpit bei Toro Rosso für die neue Saison fest vergeben zu sein. Es fehlt noch der zweite Fahrer. Der letztjährige Pilot Sebastien Bourdais und Takuma Sato machen sich Hoffnungen auf diesen freien Sitz in der Formel 1.

Sato scheint dabei die besseren Karten zu besitzen. "Ich selbst habe mein Geld", erzählte er der Zeitschrift Auto Motor und Sport. "Mein Management versucht fieberhaft Sponsoren zu finden."

Auch Japan war nicht immun gegen die globale Wirtschaftskrise. Red Bull könnte einen Fahrer Sato gut für die Vermarktung ihres Energy-Drinks in seinem Heimatland gebrauchen.

Der 31-jährige Sato möchte seine Serie von 93 Grand-Prix-Rennen für Honda, Jordan und Super Aguri bei Toro Rosso fortsetzen. Er räumte ein, dass sein Sponsorpaket die Waage zu seinen Gunsten verschieben könnte. "Bei den Summen, um die es in der Formel 1 geht, kommen nur große Firmen in Betracht", erklärte er, "und ihre Entscheidungen können dauern. Ich kann nur hoffen, dass mir die Zeit nicht davonläuft."

Seinen Optimismus begründete er so: "Private Teams wie Toro Rosso sind in der jetzigen Situation noch mehr unter Druck als die Hersteller, so dass für sie jeder Sponsor ein Geschenk ist."