Formel 1-Teams sind chronisch misstrauisch, immer auf der Hut vor Spionen und Copyshopbetreibern. Formel 1-Teams beschäftigten die größten Verschwörungstheoretiker.

Am liebsten würden sie immer fern jeglicher böser Objektive von TV-Crews und Fotografen ihre neuen Autos testen. Eine kleine Verschleierungshilfe sind die Stellwände, wenn sie denn erlaubt sind. Eine andere ist der Nebel. BMW Sauber hüllte ganz München am Tag der Präsentation in Nebel (s. Kolumne Massedämpfer "Von Schall & Rauch) und auch beim Launch selbst rauchte es nicht schlecht.

In Valencia scheinen Renault und Williams beim Roll-Out der neuen FW30 und R28 (wer kommt eigentlich auf solche Namen?) eine neue Taktik zu verfolgen: der Nebel umwabert die gesamte Strecke. Ontrack-Bilder von den Autos? Unmöglich. Offiziell wurde die Strecke wegen der schlechten Sicht geschlossen, aber nicht nur die Teams sind gute Verschwörungstheoretiker...