Michael Schumacher war noch nicht einmal zurückgetreten, da wurde bereits über seine Zukunft und ein mögliches Comeback spekuliert. Wird er Teamchef bei Ferrari? Kommt er als Fahrer zurück? Geht er in eine andere Rennserie wie die DTM? Für alles gab es angeblich todsichere Quellen und Informanten. Nun sagte Schumacher-Manager Willi Weber der AZ: "Vielleicht gehen wir irgendwann mal hin zu dem Dosen-Milliardär und kaufen ihm sein Zweitteam ab."

Was sich so anhört wie es ist, nämlich eine flapsige Nebenbemerkung, wurde von der Boulevardpresse sofort aufgegriffen: Schumacher kommt mit eigenem Team zurück, wurde getitelt. "Es ist nur ein Gedanke, aber ich könnte es mir vorstellen, dass sich Michael einen Rennstall kauft", wird Weber weiter zitiert. Eines Tages wohl gemerkt.

Eins schloss Weber auf jeden Fall aus: "Michael Schumacher wird niemals Teamchef bei Ferrari werden." So viel Stress wolle dieser sich nicht mehr antun. Selbst als Teambesitzer würde er einen Teamchef anstellen, so Weber. Die Teambosse der Motorsportwelt sollten ihre Bewerbungsmappen trotzdem in der Schublade lassen. Schließlich hat das "Zweitteam des Dosen-Milliardärs" bereits einen Ex-F1-Fahrer als Mitbesitzer und Teamchefarbeitgeber. Einen gewissen Gerhard Berger.