Erwartungsgemäß schwer taten sich die Underdogs von Spyker in der letzten Saison. Dennoch hat Christijan Albers eine besonders enge Beziehung zum Rennstall. Schließlich kommt sowohl der Fahrer als auch das Team aus den Niederlanden. Dennoch, der Patriotismus ist nicht Schuld am Glauben, dass das Team dieses Jahr einen großen Schritt nach vorne macht. Schließlich konnte man zum einen Ferrari als Motorenpartner gewinnen und zum anderen sei die Verpflichtung von Topingenieur Mike Gascoyne ein Versprechen für eine bessere Zukunft. "Ich bin richtig aufgeregt, mit ihm zusammenzuarbeiten", gestand Albers. "Er ist schon so lange im Geschäft und hat in so vielen Teams gearbeitet, seine Erfahrung wird eine große Hilfe für uns sein. Ich will wissen, wie er arbeitetet und viel von ihm lernen."

Auch von seinem neuen Teamkollegen, dem Deutschen Adrian Sutil, hält Albers offenbar viel. "Adrian wird ein guter Teamkollege sein und es sieht so aus, als sei er ein großes Talent. Das Team hat eine gute Wahl getroffen."

Allerdings weiß auch Albers, dass trotz der Neuzugänge noch keine Wunderdinge von Spyker zu erwarten sind. Schließlich konnten die Holländer 2006 nicht ein einziges Mal in die Punkte fahren. Schritt für Schritt weiter nach vorne lautet also die Devise. "Unser Ziel ist zum Mittelfeld aufzuschließen. Natürlich wollen wir so konkurrenzfähig wie möglich sein, aber wir müssen auch realistisch bleiben. Wir wollen das Beste aus dem Auto rausholen." Aber erst ab Mitte der Saison werde man mit der von Gascoyne überarbeiteten B-Version einen großen Schritt machen können.

Um dieses Ziel zu erreichen arbeitete Albers schon während der Entwicklungsphase des neuen Autos eng mit den Ingenieuren zusammen. "Ich konnte dabei helfen, die Richtung des neuen Boliden vorzugeben. Ich konnte aus der Fahrerperspektive sagen, was verbessert werden soll und warum".

Mangelnden Einsatz konnte man dem Holländer bisher also nicht vorwerfen. Und genau den verspricht er auch für die neue Saison. "Zuerst müssen Adrian und ich kämpfen, um das Auto besser zu machen. Und dann sehen wir, wo wie stehen. Aber ich kann garantieren, dass wir beide 100% Einsatz geben werden.