Am Test-Donnerstag in Jerez war es Jenson Button vergönnt, mit seinem Honda die schnellste Runde und damit die zahlreiche angetretene Konkurrenz, in Form von zwei BMW Sauber und seinem Teamkollegen James Rossiter, auf die Plätze zu verweisen. In 1:16.971 war er auch um deutliche 18 Tausendstel schneller als Robert Kubica, der seinerseits seinen Kollegen in weiß-blau, Nick Heidfeld, um rund sechs Zehntel distanzierte. Rossiter hielt sich bei der Übermacht an Einsatzfahrern zurück und wurde Vierter.

Die BMW Sauber-Boliden waren heute auf getrennten Testmissionen unterwegs. Heidfeld beschäftige sich mit dem Elektroniksystem für das nächste Jahr und machte gleichzeitig Setup- und Reifentests für das Rennen in Brasilien. Kubica beschäftigte sich nur mit den Reifen. Dabei ging es allerdings auch um das Rennen in Sao Paulo. Insgesamt 220 Runden drehten die beiden BMW Sauber von Heidfeld (102) und Kubica (118).

Die Hondas waren etwas fleißiger. Jenson Button fuhr neben seiner Bestzeit auch noch die meisten Runden und kam 122 Mal an Start und Ziel vorbei. James Rossiter umkurvte den Circuit de Jerez am Donnerstag immerhin 111 Mal. Bevor allerdings für kurze Zeit Ruhe auf dem spanischen Kurs einkehrt, wird Honda am Freitag außerplanmäßig noch ein paar Testrunden einlegen. Vor dem Saisonfinale in Brasilien werden sich dann Ferrari, McLaren, BMW Sauber, Toyota und Williams noch einmal um den dem Kurs jagen, um mit der bestmöglichen Abstimmung in das letzte Rennen des Jahres zu gehen. Zumindest für Ferrari könnte es da ja noch um einiges gehen.