Es war eines der Treffen der Fahrergewerkschaft nach Michael Schumachers Parkmanöver in der Rascasse in Monaco. Eigentlich sollte der siebenmalige Weltmeister in Silverstone zur Verantwortung gezogen werden, doch das wurde er nicht. Grund genug für Jaques Villeneuve aus der GPDA auszutreten. Für ihn waren nämlich die meisten Fahrer eher daran interessiert aus dem Meeting wegzukommen, um Fußball zu schauen. "Es war eine Frage des Prinzips, nachdem ich gesehen habe, dass es den Großteil der Fahrer nicht kümmert was passiert", erklärt Villeneuve.

Für ihn war nämlich die Gleichgültigkeit seiner Kollegen ausschlaggebender, als das Fehlverhalten Schumachers. Gegenüber der Herald Tribune meinte Villeneuve: "Was in Monaco passiert ist, war ein sehr wichtiger Moment, und es gab nicht viele Fahrer, die das interessiert hat."