Pressekonferenz der Entscheidungsträger in Indianapolis. Zu Gast sind Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, Super Aguri-Teamchef Aguri Suzuki, Renault-Technikchef Pat Symonds und Sir Frank Williams. Zunächst wird jeder einzelne gefragt, wie wichtig ein USA-GP sei und jeder einzelne antwortet sinngemäß, dass er sehr wichtig sei.

Aguri Suzuki beklagt eine Woche Verzögerung mit dem neuen, ersten eigenen Auto, dem SA06 - weil der Windkanal einen Schaden aufwies und eine Woche lang ausfiel. Das neue Auto soll - wahrscheinlich - in Deutschland zum Einsatz kommen - wenn es dort zum Einsatz kommen sollte, dann würde man jedoch ganz sicher zwei neue Boliden einsetzen, sagt Suzuki. Und zu Franck Montagny sagt er: "His basic contract is until this race. But I'm very happy to use Franck. And Franck give lot of information. He have lot of experience. I'm quite happy to continue use him, yeah." Wird er nun seinen Heim-GP bestreiten oder nicht? Suzuki: "Yes, is very difficult say now. But our team staff, is everybody happy to using Franck, I'm sure."

Christian Horner wird zur Fahrerfrage bei Red Bull Racing befragt - natürlich kann es keine Antwort geben, weil noch nichts entschieden ist. Horner legt aber Wert auf die Feststellung, dass David Coulthard "einer der Top-Piloten" sei, das habe man in Kanada wieder gesehen. Und DC sei noch immer "voll motiviert". Mit Toro Rosso habe diese Frage nichts zu tun: "Die haben zwei sehr talentierte Fahrer. Es gibt genügend Piloten, die darauf erpicht sind, ein RB-Auto zu fahren", sagt Horner.

Pat Symonds wird zu dem bevorstehenden Reifenwechsel seines Renault-Teams, von Michelin auf Einheitsreifenausrüster Bridgestone, befragt. Er glaubt, dass es nicht leicht sein werde, aber auch nicht allzu schwer - da "der Zugang aufgrund der Einheitsreifen simplifiziert sein wird". Symonds rechnet für das verbleibende USA-Wochenende mit keinen Reifenproblemen.

Frank Williams sagt, dass eine Partnerschaft mit einem Hersteller wünschenswert sei. Ob eine solche in Aussicht stehe, wird er gefragt. Er antwortet: "Kann ich Ihnen nicht sagen." Ob er sich schon entschieden habe, die Option auf Mark Webber zu lösen? Williams: "Wenn ich die Entscheidung getroffen hätte, könnte ich es Ihnen nicht sagen, ohne dass es alle anderen auch hören würden." Der Interviewer: "Wir könnten ja dieses Glück haben, oder?" Williams schweigt.