Die Zeit des Familienurlaubs ist vorbei: In Kanada und den USA stehen die nächsten beiden Rennen an. Für Michael Schumacher ist dies kein Problem. Der Kanada GP ist eines jener Rennen, die er "besonders gern" mag. Und das scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn auch die Stadt Montreal "lebt" die Formel 1.

Beim Halbzeitrennen der Saison 2006 gibt es nur eine Vorgabe: Volle Attacke. Schließlich müssen Michael Schumacher und Ferrari 23 WM-Zähler Rückstand aufholen. Aber: "Wir haben allen Grund zuversichtlich zu sein", gibt sich der Ex-Weltmeister zuversichtlich. "Unser Auto hat bislang all unsere Erwartungen erfüllt und wir haben uns ständig weiter entwickelt. Was dabei in Montreal genau herauskommen wird, da will ich mich nicht festlegen lassen. Die Strecke ist wieder ganz anders als die Strecken zuletzt, und wir werden dort komplett unterschiedliche Aerodynamik-Pakete benutzen."

Ferrari stehe parat und wolle auch in Kanada gut aussehen. "Und ich sehe keinen Grund, warum wir das nicht sollten." Der Titelkampf gegen Fernando Alonso motiviert ihn zusätzlich. "Solche Kämpfe und solche Herausforderungen liegen mir im Blut. Klar kann man nicht immer gewinnen, aber es kann nichts Schöneres geben als in einem solchen Kampf zu stehen. Das ist Inspiration pur."