Am letzten Tag der Formel 1-Testfahrten in Monza konnte Honda-Pilot Jenson Button nicht nur mit 135 Runden die meisten Kilometer abspulen, sondern auch mit einer Zeit von 1:22.925 Minuten die Bestzeit in den Asphalt brennen. Der Brite war damit um rund vier Zehntelsekunden schneller als BMW Sauber-Tester Robert Kubica, der seinerseits um rund drei Zehntel einer Sekunde schneller als sein Teamkollege, Einsatzpilot Jacques Villeneuve unterwegs war. BMW Sauber darf sich über beeindruckende Fortschritte freuen - schon an den Tagen zuvor konnte man Spitzenzeiten markieren.

Auf Platz vier landete Renault-Einsatzpilot Giancarlo Fisichella, der aufgrund seiner Vertragsverlängerung im Visier der anwesenden Medien stand. Tester Heikki Kovalainen, einer der Kandidaten für den zweiten Renault-Sitz im kommenden Jahr, reihte sich auf Rang 7 ein.

Für Williams-Cosworth griffen die Einsatzpiloten Mark Webber und Nico Rosberg in die Lenkräder - der Australier belegte den sechsten, der Deutsche den neunten Tagesrang.

Das Toyota-Team widmete sich der Weiterentwicklung des TF106B - Jarno Trulli fuhr die achtschnellste Rundenzeit, während Ralf Schumacher aufgrund eines Motorenproblems sein geplantes Testprogramm nicht vollenden konnte. Der Deutsche belegte Rang 10.

Nachdem er gestern wegen einer Lebensmittelvergiftung aussetzen musste, kehrte Robert Doornbos heute wieder an seinen Arbeitsplatz, den Red Bull-Ferrari RB2 zurück. Der Freitagspilot konnte jedoch nur den 13. und letzten Rang belegen. Tonio Liuzzi, der gestern bei RBR für den Holländer eingesprungen ist, war heute wieder mit dem vertrauten STR-01 der Scuderia Toro Rosso unterwegs und trug sich als Zwölfter in die Zeitenliste ein.

Die Testfahrten auf der Highspeedbahn von Monza wurden mit dem heutigen dritten Tag zum Abschluss gebracht.