Ferrari ist wieder oben auf und alles andere als ein Podiumsplatz scheint für die beiden Piloten mittlerweile schon wieder eine Enttäuschung zu sein. Michael Schumacher war nach seinen beiden Siegen in Imola und am Nürburgring über seinen zweiten Platz in Spanien nicht allzu glücklich und sein Teamkollege Felipe Massa , der am Nürburgring noch überglücklich war über seinen dritten Platz und ersten Podiumsplatz seiner Formel 1-Karriere, hätte das natürlich eine Woche später in Spanien gerne wiederholt. Leider lief es da aber nicht ganz so gut wie erhofft und der Brasilianer kam "nur" als Vierter ins Ziel. Irgendwie hätte er sich schon etwas mehr erwartet und war auch etwas enttäuscht, trotzdem ist der vierte Platz beim Grand Prix von Spanien für Felipe Massa kein Grund den Kopf hängen zu lassen.

"Wann man am Ende des Rennens weiß, dass man es nicht hätte besser machen können, dann muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein," schreibt Massa auf der offiziellen Website seines Teams. "Es gab keinen Grund enttäuscht zu sein, aber trotzdem hätten wir nicht erwartet, dass Renault im Rennen so einen großen Schritt nach vorne machen würde." Der Ferrari sei an diesem Tag einfach nicht schnell genug gewesen, meint Massa, auch wenn er, zum ersten Mal in seiner Formel 1-Karriere, die schnellste Rennrunde für sich verbuchen konnte.

"Kleinste Veränderungen können in diesem Sport schon einen großen Unterschied machen," erklärt er. "Wenn ein Team schlecht ist und plötzlich wieder vorne dabei ist, dann ist das eine Überraschung, aber Renault hat bisher die meisten Rennen gewonnen und in Spanien waren auch beide vor uns am Start. Es ist also keine Überraschung, dass sie gewonnen haben." Die Franzosen sind das Team, das es zu schlagen gilt und, "wir haben in den nächsten Rennen noch einige Arbeit vor uns. In den letzten drei Rennen haben wir aber gesehen, dass der enge Kampf um die Meisterschaft weitergehen wird."