Schon am Nürburgring konnte Christian Klien im 3. Freien Training mit starken Rundenzeiten überraschen und kurzfristig sogar Platz 1 belegen. So schnell war der Österreicher im dritten Training in Barcelona zwar nicht, aber die Pace seines RB2 ließ auf einiges hoffen.

Im Qualifying schied Klien dann jedoch schonin der zweiten Session aus - und dass, nachdem er pro Session zwei Reifensätze verschlissen hatte. "Wir waren im Freien Training vorne, aber dabei waren wir auch relativ aggressiv unterwegs - also mit wenig Benzin und hoher Drehzahl", enthüllte der RBR-Pilot. "Wir wollten sehen, was wir im Qualifying erreichen können. Aber dann konnten die anderen noch einmal nachlegen. Aus diesem Grund hinkten wir etwas hinterher."

Die Top10 waren deshalb außer Reichweite. "Dafür hätte man eine halbe Sekunde schneller fahren müssen." Ein, zwei Zehntel wären aber sicherlich machbar gewesen. "Aber die Strategie ist momentan so wichtig in der F1, dass man noch viel machen kann."

Auch von hinten, könne man mit der richtigen Strategie noch viel erreichen. "Nico Rosberg ist beim letzten Rennen von ganz hinten in die Punkte gefahren", führt Klien an. "Natürlich muss die Pace dazu gut genug sein, aber wir haben noch einige Möglichkeiten. Hoffen wir morgen ins Ziel und die Punkte zu gelangen."