Keine Windmühlen, sondern der reine Wind erschwerte Michelin am Sonntag den Großen Preis von Europa.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
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Die französischen Pneus waren zu hart für den Ring., Foto: Sutton
Michelin musste sich am Sonntag in der Eifel nicht nur mit Bridgestone messen. "Der Wind hat die Asphaltverhältnisse verändert", erklärte Projektleiter Nick Shorrock, nachdem Renault und McLaren zugegeben hatten, einen falschen Reifen für das Rennen ausgewählt zu haben.
Grundsätzlich wären die Michelins an diesem Wochenende "zu hart" gewesen. "Uns fehlte mindestens eine halbe Sekunde pro Runde", räumte Shorrock ein. Schon am nächsten Wochenende soll sich das aber ändern. "In Spanien werden wir einen neuen Reifentyp mit einer anderen Mischung haben."
Überrascht ist man von der erstarkten Konkurrenz aus Japan nicht. "Wir wussten seit dem Winter, dass Bridgestone nicht nur wegen der Regeländerungen zurückschlagen würde." Am Circuit de Catalunya erwartet sie nun der nächste Kampf - gegen Bridgestone und gegen den Wind. Denn die Strecke in Barcelona gilt als eine der windanfälligsten Strecken des gesamten Rennkalenders.
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