Auch am dritten Testtag waren im südfranzösischen Le Castellet nur Toyota und Ferrari unterwegs. Während bei den Japanern Ralf Schumacher den Platz an der Seite von Testfahrer Ricardo Zonta einnahm, stieg bei Ferrari sein Bruder Michael Schumacher in einen 248 F1.

Die schnellste Rundenzeit des Tages fuhr Ralf Schumacher im neuen TF106B. Auf der kurzen 3E-SC Variante des wandelbaren High Tech Test Track Paul Ricard spulten die drei Piloten vor allem Reifentestarbeiten für ihren Reifenpartner Bridgestone ab.

Mit 156 Umläufen war Michael Schumacher der fleißigste der Aktiven. Allerdings fehlten ihm gut zweieinhalb Zehntel auf die Bestzeit seines Bruders. Ricardo Zonta reihte sich dahinter mit gut drei Zehnteln Rückstand auf seinen Teamkollegen ein.

"Ich bin mit dem neuen Auto gefahren und alles lief wie erwartet", verriet Ralf, "aber wir hatten einige Verzögerungen, da wir am Auto arbeiten mussten. Deshalb kann ich nicht allzu viel darüber sagen." Insgesamt habe man aber das Aufwärmproblem der Reifen verbessern können und verschiedene Reifenmischungen getestet.

Ricardo Zonta stieß ich gleiche weiß-rote Horn: "Das Team kann mit den Ergebnissen dieses Tests zufrieden sein", sagte der Brasilianer. "Das war ein produktiver Test für uns", stimmte ihm Testteammanager Gerd Pfeiffer zu. "Wir scheinen einige gute Lösungen gefunden zu haben. Das B-Auto legte viele Kilometer zurück und wir werden nach dem Spanien GP weiter daran arbeiten."