Renault

Giancarlo Fisichella:
Ich möchte diesen Sieg meinem Freund Pietro widmen, der am Sonntag verstorben ist. Das ist die beste Pole meiner Karriere. Im letzten Jahr verdankte ich sie dem Regen, aber heute waren alle da und haben hart gekämpft. Die Ingenieure haben die Balance über Nacht verbessert und ich konnte richtig fühlen, dass wir die Pace für die ersten beiden Reihen hatten. Morgen werden wir nur ans Gewinnen denken.

Fernando Alonso:
Das Qualifying verlief sehr enttäuschend. Fisico zeigte wozu das Auto hier fähig ist und ich sollte auch da oben stehen. Wir hatten im letzten Qualifying-Teil ein Problem mit der Tankanlage und ich war auf meiner Runde mit neuen Reifen nicht gut genug. Dennoch ist meine Position gar nicht so schlecht. Das Paket fühlt sich gut an und wir sind in unserer Pace konstant. Ich schließe für morgen nichts aus.

Williams

Nico Rosberg:
Ich bin froh morgen aus der ersten Reihe zu starten, da ich einen guten ersten Eindruck hinterlassen möchte. Das Team hat gut gearbeitet und es ist toll die Chance zu haben für sie so weit vorne zu fahren. Es war alles andere als einfach hierher zu gelangen. Morgen werden wir stark sein und vielleicht einen kleinen Motorenvorteil besitzen.

Mark Webber:
Das Team hat gute Arbeit geleistet und ein konkurrenzfähiges Auto mitgebracht. Wir entschieden uns zur richtigen Zeit am Ende der Session raus zu gehen und schlugen uns gut. Aus meiner Sicht sieht es für das Rennen sehr gut aus.

Honda

Jenson Button:
Das Team hat fantastische Arbeit geleistet und uns in die erste Startreihe gebracht. Gestern sah alles nicht so gut aus, da wir mit dem Setup Probleme hatten. Nach viel harter Arbeit müssen wir jetzt abwarten, was morgen drin ist.

Rubens Barrichello:
Das war ein schwieriger Tag für mich. Ich war mit dem Setup unglücklich und hatte ein Motorenproblem, weshalb wir den Motor wechseln mussten. Das ist natürlich sehr enttäuschend. Zudem entschieden wir uns dazu das Chassis zu wechseln, um zu sehen ob dieses uns eine bessere Chance für das Rennen bietet. Ich werde mein Bestes geben.

McLaren

Juan Pablo Montoya:
Ich bin zufrieden. Morgen werden wir anhand der Spritmengen der anderen sehen, wie gut wir tatsächlich waren. Hoffentlich sind die Michelin-Reifen weiterhin so gut wie bisher. Aber es ist ein sehr langes und heißes Rennen. Wir haben intensiv am Setup gearbeitet und ich bin damit sehr viel zufriedener. Im Rennen können wir hoffentlich vorne mitkämpfen.

Kimi Räikkönen:
Ich hatte auf meiner Out-Lap etwas Verkehr. Deshalb war ich nicht so gut wie ich hätte sein können. Dennoch bin ich ganz zufrieden. Das Auto hätte etwas besser sein können. Wir haben aber eine gute Strategie und werden im Rennen stark sein.

Ferrari

Michael Schumacher:
Ich werde aus der sechsten Reihe starten, was unter den Umständen nicht schlecht ist. Wir sind mit dieser Position zufrieden und hoffen in die Punkte zu kommen. Ich wäre sehr froh, wenn ich aufs Podest fahren könnte. Unser Ziel ist es nicht den Anschluss an die Titelanwärter zu verlieren. Die Tatsache, dass Alonso und Räikkönen in der Startaufstellung nicht viel weiter vorne stehen, hilft mir dabei etwas. Es wird interessant werden zu sehen wie viele Überholmanöver es geben wird und wie viel Sprit die anderen an Bord haben. Unsere Rennpace war im Training jedenfalls gut.

Felipe Massa:
Ich bin natürlich sehr enttäuscht, weil ich davon überzeugt war, dass ich das Potenzial besitze vorne mitzumischen. Wir haben uns dazu entschlossen nur den ersten Teil des Qualifyings zu bestreiten und das Rennen mit so viel Benzin wie möglich zu beginnen. Zudem konnten wir dadurch Reifen schonen. Heute Morgen lief das Auto mit viel Sprit exzellent. Man weiß ja nie was passiert: Vielleicht endet das Wochenende ja ganz gut!

Toyota

Jarno Trulli:
Ich bin froh, dass wir eine bessere Performance zeigen konnten. Der Nachmittag war sehr schwierig, da ich viel Untersteuern hatte. Am Morgen probierten wir einige Setupveränderungen aus, weshalb ich nicht am Setup für das Qualifying und Rennen arbeiten konnte. Nichtsdestotrotz können wir hoffentlich ein gutes Rennen fahren.

Ralf Schumacher:
Es ist sehr schade: Denn wir waren viel besser als vor einer Woche. Es wäre schön gewesen in den Top10 zu stehen und wir hätten uns noch verbessern können. Es gab keine Warnung bis der Motor plötzlich hochging. Das kann passieren, besonderes auf dieser harten Strecke für die Motoren und den vielen Kilometern in Bahrain. Zumindest scheint unsere Pace besser zu sein. Es wird schwierig, aber alles ist möglich.

BMW Sauber

Jacques Villeneuve:
Wir haben die frischen Reifen mit dem leichten Auto im Qualifying irgendwie nicht richtig zum Arbeiten bekommen. Mit gebrauchten Reifen waren wir im Training schnell. Wir haben heute morgen keine frischen Reifen ausprobiert und konnten jetzt keinen ausreichenden Nutzen aus ihnen ziehen. Das Ergebnis ist sehr enttäuschend.

Nick Heidfeld:
Ich bin natürlich nicht zufrieden. Auf meiner zweiten schnellen Runde war die erste Sektorzeit gut, aber dann blieb David Coulthard im zweiten und dritten Sektor direkt vor mir. Damit war das Thema Top-Ten-Qualifying für mich leider erledigt. Wir werden ja noch ein paar Positionen gewinnen, weil bei einigen die Motoren gewechselt werden. Im Rennen müssen wir das Beste aus unseren Startpositionen machen.

Red Bull Racing

David Coulthard:
Das Auto war besser als am Morgen und alle meine Runs waren konstant. Wir hatten ein Problem mit dem linken Hinterreifen, weswegen ich lange ohne Reifenwärmer warten musste. Das Auto fühlte sich mit diesem Reifensatz nicht so gut an und rutschte etwas. Leider steckte ich hinter Christian und vor einem Williams fest, so dass ich meine Reifen nicht aufwärmen konnte. Ich machte einen kleinen Fehler und verlor die zwei Zehntel, die ich im ersten Sektor gewonnen hatte. Game Over. Dennoch bin ich nicht enttäuscht. Ich hätte morgen ohnehin weit hinten gestanden.

Christian Klien:
Die erste Session verlief gut, aber die zweite war sehr eng. Ich war auf meinem ersten Reifensatz und dachte die Runde wäre in Ordnung. Aber dann waren die anderen schneller und ich musste noch einmal mit anderen Reifen raus, die wir eigentlich für morgen aufsparen wollten. Der letzte Teil war frustrierend. Wir kamen früh in die Box und passten unsere Rennstrategie entsprechend an.

Scuderia Toro Rosso

Tonio Liuzzi:
Das war eine schwierige Session. Das Auto fühlte sich anders als am Morgen an. Zudem missglückte unsere Taktik und ich hatte nicht mehr genügend Zeit für meine Runde. Obwohl meine Runde schneller war, zählte sie nicht. Da wir nichts verändert haben, müssen wir herausfinden, warum sich der Wagen anders anfühlte.

Scott Speed:
Wir haben bei meiner Strategie nichts falsch gemacht. Aber der Verkehr hat mich auf beiden schnellen Runden aufgehalten. Wir waren seit dem Beginn des Wochenendes nicht so schnell und das hat sich im Qualifying bestätigt. Wir verlieren zu viel auf der Geraden, aber das liegt teilweise auch an unseren Motoreneinschränkungen.

MF1 Racing

Tiago Monteiro:
Die gute Nachricht ist, dass mein Rücken wieder viel besser ist. Unsere Physiotherapeuten haben tolle Arbeit geleistet und ich konnte schmerzfrei fahren. Wir müssen aber noch ein bisschen daran arbeiten auf der Strecke besser zu werden. Allerdings wussten wir schon von Anfang an, dass wir auf einem Highspeed-Kurs wie hier Probleme haben würden. Es werden mindestens fünf Autos wegen Motorwechseln hinter uns stehen und ich hoffe, dass ich so lange wie möglich mit ihnen mithalten kann. Hoffentlich sind unsere Zuverlässigkeitsprobleme gelöst. Das Rennen zu beenden ist die halbe Miete.

Christijan Albers:
Ich muss dem Team Dank sagen, da es trotz der Qualifying-Position tolle Arbeit geleistet hat. Wir machen Fortschritte - langsam, aber dennoch. Vielleicht nicht so schnell wie die großen Hersteller, aber die F1 war wahrscheinlich noch nie so wettbewerbsfähig wie derzeit. Ein bisschen Regen würde uns morgen gut tun.

Super Aguri

Takuma Sato:
Wir haben unser Bestes gegeben und das Beste aus dem Auto herausgeholt. Leider haben wir im Mittelsektor noch Untersteuern, aber wir fahren zuverlässig und beide Autos sind qualifiziert. Hoffentlich können wir morgen beide Autos ins Ziel bringen.

Yuji Ide:
Das Auto war im Qualifying besser als am Morgen, aber die Balance ist immer noch nicht gut genug. Es ist zwar heiß, aber die Bedingungen sind für alle gleich. Ich werde mit meinen Ingenieuren sprechen und versuchen die Pace zu verbessern.