In Bahrain gab es für die Leistung von Toyota entweder verdammt viele oder gar keine Worte. Das Team selbst wählte die wortreiche Variante: Enttäuschend, frustrierend und katastrophal gehörten dazu.

Nur eine Woche später sieht Mike Gascoyne eine deutliche Steigerung. "Das Ende des Qualifyings war enttäuschend, aber es gab auch Grund zur Hoffnung." So sahen die TF106 laut Gascoyne "konkurrenzfähiger als in Bahrain" aus. "Zudem entspricht unsere Performance viel mehr dem, was wir vor Saisonbeginn erwartet hatten."

Der Technikchef spricht sogar von einem "konkurrenzfähigen" Paket, welches man nun "immer" und nicht nur in der Hitze von Malaysia haben müsse. Im Rennen erwartet er sich eine "starke Performance" und möchte "ein paar Punkte" mitnehmen.

"Ich bin froh, dass wir eine bessere Performance zeigen konnten", schloss sich Jarno Trulli den Worten seines Chefs an. "Der Nachmittag war sehr schwierig, da ich viel Untersteuern hatte. Am Morgen probierten wir einige Setupänderungen aus, weshalb ich nicht am Setup für das Qualifying und Rennen arbeiten konnte. Nichtsdestotrotz können wir hoffentlich ein gutes Rennen fahren."

Ralf Schumacher muss nach seinem Motorschaden hingegen nach ganz hinten. "Es ist sehr schade: Denn wir waren viel besser als vor einer Woche", trauerte er einer besseren Vorstellung nach. "Es wäre schön gewesen in den Top10 zu stehen und wir hätten uns noch verbessern können. Es gab keine Warnung bis der Motor plötzlich hochging. Zumindest scheint unsere Pace besser zu sein. Es wird schwierig, aber alles ist möglich."