Was am Montag mit zwei Teams und vier Fahrern begann, erfreute sich am Dienstag an zwei weiteren Piloten: Am zweiten Testtag in Barcelona gesellten sich Ferrari und Red Bull Racing zu McLaren und Williams, die bereits seit Montag auf dem Circuit de Catalunya unterwegs sind.

Die Tagesbestzeit ging allerdings weder an den neuen F1.06 aus dem Hause BMW-Sauber noch an den neuen MP4-21 von McLaren Mercedes. Stattdessen sicherte sich Marc Gené in seinem alten Ferrari mit gut einer Sekunde Vorsprung den Tagesbestwert. Andernorts fuhr Michael Schumacher in Mugello den neuen 248 F1 ein.

Jacques Villeneuve bestätigte unterdessen die guten ersten Eindrücke vom F1.06: Der Kanadier erzielte hinter Gené im Interims-Ferrari die zweitbeste Zeit des Tages und ließ den neuen McLaren knapp hinter sich.

Juan Pablo Montoya fehlten im orangen MP4-21 aber nur sechs Tausendstel auf die Zeit des Ex-Weltmeisters aus Kanada. Für den Kolumbianer verlief der erste Tag mit seinem neuen Arbeitsgerät also beinahe perfekt: Insgesamt drehte er 87 Umläufe und wurde nur von Gené mit 88 Runden und Villeneuve mit 92 Runden übertrumpft.

Sein neuer Testteamkollege Gary Paffett brachte es hingegen nur auf 55 Runden auf dem Paradetestkurs vor den Toren Barcelonas. Im Interims-McLaren fehlten ihm knappe zwei Zehntel auf die Montoya-Zeit.

Keinen so guten Tag erwischte Nick Heidfeld, der nur 23 Runden in seinem Sauber C24B zurücklegen konnte und damit nur den Niederländer Robert Doornbos im Red Bull hinter sich lassen konnte.