"So weit so gut." So lauten die ersten Eindrücke von Juan Pablo Montoya über den MP4-21. Nachdem der orange "Silberpfeil" am Montag in den Händen von Pedro de la Rosa sein Debüt gegeben hat, übernahm am Dienstag der Kolumbianer das Steuer.

"Das Auto fühlt sich ähnlich wie das alte an, nur ein bisschen besser", verriet Montoya in Barcelona. "Das ist ein gutes Zeichen."

Da er in den vergangenen Wochen viel "im Simulator" von McLaren gearbeitet hat, heißt es für ihn nur noch "sich an das Auto zu gewöhnen". Dabei versucht Montoya "genau zu verstehen", was das Auto macht und wie es sich verhält.

"Ich verstehe das Auto und das Team jetzt viel besser", betont er im Hinblick auf seine Startschwierigkeiten im letzten Jahr. Die intensive Arbeit im Simulator habe ihm sehr geholfen seinen Fahrstil anzupassen und das Auto korrekt auszubalancieren. Für diesen Einsatz bekam Montoya bereits am Montag viel Lob von Martin Whitmarsh. Dieser sagte, dass Montoya sich in der zweiten Jahreshälfte 2005 stark verbessert habe und er momentan wie ein Verrückter arbeite um noch besser zu werden.

Angst vor neuerlichen Zuverlässigkeitsproblemen am Mercedes-Motor hat der heißblütige Kolumbianer nicht: "Wir haben einen langen Weg vor uns, aber wir haben die richtige Richtung eingeschlagen."