Fernando Alonso, Renault:
Wir hatten einen weiteren sehr guten Tag, obwohl ich gegen Ende schon etwas frustriert war, weil die vielen roten Flaggen und der Regenschauer mich davon abhielten mehr Long Runs mit dem neuen Auto zu fahren. Dennoch haben wir gute Arbeit geleistet. Das Ziel war es so viele Runden wie möglich zu fahren und das haben wir ohne mechanische Probleme geschafft. Das Auto fühlt sich gut an. Es gibt noch immer Dinge zu verbessern, aber wir haben eine solide Basis und ich freue mich auf den nächsten Test in Barcelona. Dort werden wir weiter an der Zuverlässigkeit arbeiten und beginnen an der Performance zu feilen. Zudem werden wir dann schon erste Neuerungen am Auto haben, die sehr interessant sein dürften.

Christian Silk, Cheftestingenieur:
Unser Hauptziel in dieser Woche war es so viele Runden wie möglich zu fahren und so viele Daten wie möglich mit dem neuen Auto zu sammeln. Heute erlebten wir einen weiteren guten Tag. Allerdings verloren wir einiges an Zeit durch die vielen roten Flaggen. Unser Auto verursachte aber keine davon! Es war eine gute Testwoche, in der wir bereits zuverlässig waren und eine viel versprechende Performance an den Tag gelegt haben. Das ist eine gute erste Belohnung für das Team, das sehr hart gearbeitet hat um so weit zu kommen.

Paul Monaghan, Chefingenieur Red Bull Racing:
Alles lief sehr gut. Christian war von der Leistung des Autos ziemlich ermutigt, aber leider hatte er einen Ausflug ins Kiesbett. Das bedeutete, dass wir die Session vorzeitig beenden mussten, um den Schaden vor dem Regenreifentest morgen zu beheben.

Rubens Barrichello, Honda:
Das war eine fantastische Woche. Alle waren total begeistert und die Beziehung zum Team ist gut. Ich hoffe das bleibt so. Wir konnten heute wegen des Wetters nicht so viele Runden wie erhofft fahren, aber es sieht gut aus. Jede Runde mit dem V8-Motor ist wichtig. Deshalb bin ich auch mit den 39 Runden schon zufrieden und die Erfahrung die ich im Auto sammle wird uns vorwärts bringen. Ich weiß, dass ich hier sehr glücklich sein werde.

Anthony Davidson, Honda:
Wir haben in dieser Woche viele Reifentests bestritten und uns neue Mischungen sowie Konstruktionen angesehen. Wir erzielten einige gute Ergebnisse auf den Long Runs als auch auf den Performance Runs. Ich bin mit der Pace des Autos wirklich zufrieden. Es war gut Rubens zum ersten Mal im Auto zu sehen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe seine anderen Ansichten und Ideen wirklich sehr genossen. Es war eine gute Woche um sich kennen zu lernen und ich kann bereits jetzt eine starke Arbeitsbeziehung spüren.

James Rossiter, Honda:
Es war gut wieder im Auto zu sitzen und dem Team beim ersten Test des Jahres zu helfen. Ich konzentrierte mich hauptsächlich auf Aerodynamiktests und ein kurzes Reifentestprogramm. Dabei haben wir ermutigende Ergebnisse gefunden. Das Auto fühlte sich gut an und war zugleich zuverlässig. Insgesamt war es ein sehr positiver Testtag.

Mark Ellis, Cheftestingenieur Honda:
Wir haben solide Fortschritte gemacht und das Auto an die neuen Regeln angepasst. Die Reifentests haben einige sehr gute Ergebnisse hervorgebracht und bestätigten, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Es ist schön Rubens endlich im Team willkommenheißen zu können. Er hat sich an den neuen Motor und die Reifen gewöhnt und uns exzellentes Feedback gegeben. Es war für uns auch sehr nützlich einen Piloten aus dem Nachwuchsprogramm dabei zu haben und Kilometer mit dem Auto abzuspulen.

Shuhei Nakamoto, Motorenchef Honda:
Der Dreitagstest war sehr erfolgreich und wir haben unser gesamtes Motorenprogramm absolviert. Rubens stieß zum Team und er ist eine große Hilfe bei der Motorenentwicklung.

Sam Michael, Technischer Direktor Williams:
Mark und Alex fuhren heute und beendeten den ersten Test 2006. Wir legten viele Kilometer zurück und testeten Reifen für Bridgestone. Leider hatten wir einige Zuverlässigkeitsprobleme an Alex' Auto, weshalb er nur wenig fahren konnte. Wir werden diese Probleme jetzt ausmerzen und dann nächste Woche mit Nico und Alex zurückkehren.

Alex Wurz, Williams:
Für mich war dies ein sehr nützlicher erster Test um das Team kennen zu lernen und ihre Philosophie zu verstehen. Obwohl ich damit beschäftigt war mich an ihre Arbeitsweise und die Ingenieure zu gewöhnen, konnte ich sofort mit unserem Programm beginnen und einen insgesamt positiven ersten Test absolvieren. Besonders die Motorenpower stimmte mich sehr zuversichtlich. Zudem fuhr ich das erste Mal mit Bridgestone-Reifen, die beim Kurvenverhalten ganz anders waren und über das Lenkrad zurückzukommen schienen. Ich musste meinen Fahrstil etwas an die Reifencharakteristik anpassen.

Simon Corbyn, Head of F1 Race Engineering, Cosworth:
Unser Ziel war es Testkilometer abzuspulen und Daten zu sammeln. Insgesamt haben wir gute Fortschritte mit dem Motor gemacht und arbeiten daran die Spezifikation für die ersten Rennen festzulegen. Das Feedback der Fahrer zur Motorenleistung ist weiterhin positiv. Leider hatten wir heute Nachmittag einen Motorschaden. Jetzt werden wir eine Lösung dafür suchen.