Der Titelkampf 2006 ist eröffnet: Renault möchte seine Führung verteidigen, McLaren endlich ganz nach vorne, Honda und Toyota peilen den großen Sprung an und Ferrari und Michael Schumacher möchten auch wieder ein "gewichtiges Wort" in der Titelvergabe mitreden. Die Saison 2006 kann also kommen.

Der amtierende Champion Fernando Alonso sieht sich selbst allerdings nicht in der Favoritenrolle. "Die F1 wird in den kommenden Jahren hart umkämpft sein", prophezeite der Spanier, der nicht erwartet eine ähnliche Titelserie wie Michael Schumacher hinlegen zu können. "Michael hatte das Glück im richtigen Moment im richtigen Team zu sein und vier oder fünf Titel in Serie zu gewinnen wird richtig schwierig werden."

Nichtsdestotrotz möchte der Spanier natürlich einen weiteren Anlauf nehmen, um zum zweiten Mal Weltmeister zu werden und die F1 dabei "noch mehr zu genießen".

Wer seine Gegner sein werden, weiß Alonso aber noch nicht. "Es ist schwierig vorherzusagen, aber die besten Fahrer werden in den besten Autos sitzen. Wenn McLaren immer noch konkurrenzfähig sein wird, dann sind es Räikkönen und Montoya, wenn nicht dann vielleicht Michael und Felipe Massa oder sogar Toyota."

Durch die neuen V8-Motoren, die laut Alonso "weniger Spaß" bereiten, beginnen erstmals alle "bei Null", weshalb die Ingenieure eine "wichtige Rolle" in der WM spielen werden. "Aber die besten und größten Teams werden immer noch die besten Autos und Motoren haben."