Zehn Teamnamen fanden sich auf der gestern veröffentlichten FIA-Starterliste für die Saison 2006. Man muss kein Mathematikgenie sein, um festzustellen, dass dies eine negative Nachricht für das geplante elfte Team von Aguri Suzuki ist. Dieses fand sich nämlich nicht unter den zehn Rennställen, die für die kommende Saison zugelassen wurden wieder.

"Wir haben das Team darüber informiert, dass die Anmeldung verweigert wurde", erklärte ein FIA-Sprecher am Donnerstag. "Alle weiteren Fragen richten Sie bitte an das Team."

Dieses teilte einen Tag danach in Person von Teamboss Aguri Suzuki mit, dass man sich erneut für die Saison 2006 einschreiben werde. "Unser Ziel ist es zu Saisonbeginn 2006 zwei Autos am Start zu haben", verriet Suzuki in einem Statement. Nach einem Telefonat mit FIA-Präsident Max Mosley entschied er sich dazu sein Team erneut bei der FIA zu registrieren.

Sollte das Team diesmal vom Weltverband anerkannt werden, müssten sie aber immer noch die Einverständniserklärung aller zehn Konkurrenten einholen, um in der kommenden Saison an den Start gehen zu können. Davon abgesehen müssen die Japaner das Chassis-Problem lösen, welches sie zuletzt mit dem Notfallplan spielen ließ, einen vier Jahre alten Arrows A23 einzusetzen.

Suzukis Geschäftspartner Fumito Akita verriet gegenüber Reuters, dass diese Zustimmung der anderen Teams durchaus ein Problem darstellen könnte. "11 statt 10 Teams bedeutet weniger TV-Einnahmen für alle Teams", so der Japaner. "Ich weiß nicht auf welchem Level wir fahren würden, aber sicherlich würden einige Teams nicht gerne hinter uns landen."