Die Vermutung war nahe liegend, dass es sich um Wunschdenken handelt - eine holländische Website berichtete, dass Landsmann Robert Doornbos nach einer am Mittwoch abgehaltenen Sitzanpassung in der kommenden Woche einen Red Bull-Cosworth testen werde und dass er sich dabei sogar für einen Rennsitz im Red Bull Racing-Team empfehlen könnte.

Doch als RBR-Einsatzpiloten galten bislang David Coulthard und auch der Hohenemser Christian Klien als mehr oder weniger fix. Die österreichische Kronen Zeitung berichtet nun, dass Doornbos, wie allgemein vermutet wurde, maximal als Fahrer des dritten Red Bull-Ferrari in Frage kommt - und das auch nur, wenn er "flott genug Gas gibt". In diesem Fall müsste der Schweizer Neel Jani, der eigentlich für den Job des Freitagspiloten bei RBR vorgesehen war, zur Scuderia Toro Rosso wechseln.

Die Krone zitiert einen Red Bull-Verantwortlichen: "Wir schauen uns die Testfahrten ganz genau an. Hängt alles von diesen zwei, drei Wochen ab. Wir prüfen, ob wir uns bei Toro Rosso ein drittes Auto antun wollen. Aber wir glauben schon." Sicher sei laut dem Bericht, dass David Coulthard am 16. Dezember in Silverstone den ersten Funktionstest mit dem brandneuen Red Bull-Ferrari RB2 durchführen wird - streng geheim, natürlich.