Formel 1, Alle Fahrer & Teams 2023 fix: Kleines Honda-Comeback

Die offizielle Starterliste für die Formel 1 2023 ist da. Am 15. Dezember hat der Automobil-Weltverband FIA diese Formalität erledigt. Damit stehen auch die Startnummern der neuen F1-Fahrer fest. Außerdem gibt es ein Comeback von Honda.

In der neuen Starterliste für 2023 sind die Motoren von Red Bull und AlphaTauri nämlich wieder als "Honda RBPT" gelistet. Nachdem sich Honda mit dem Ende der Saison 2021 formell als Motorenhersteller aus der Formel 1 zurückgezogen hatte, war der Name eigentlich aus der Liste verschwunden. Im Vorjahr übernahm Red Bull die Motoren und setzte sie als "Red Bull Powertrains" (RBPT) ein.

Formel 1 2023: Alle Fahrer & Teams - die offizielle Starterliste

In Sachen Technik war Honda im letzten Jahr trotzdem weiterhin stark bei Red Bull präsent. Noch können die Weltmeister die Motoren nämlich nicht selbst bauen. Die Infrastruktur wird gerade erst vorbereitet. Zu Beginn des neuen Motor-Reglements 2026 wird Red Bull dann unabhängig sein.

In der Zwischenzeit sind die Red-Bull-Motoren Honda-Produkte und werden in Japan gebaut. Honda schien auch deshalb den plötzlichen Abschied in den letzten Monaten zu bereuen, feierte man doch Siege, ohne mediale Präsenz dafür zu bekommen.

Beim Japan-GP kehrte dann schließlich das Honda-Logo auf der Motorabdeckung zurück, nachdem davor schon der HRC-Schriftzug der "Honda Racing Corporation" zu sehen war. Die beiden Parteien vereinbarten eine intensivierte Zusammenarbeit, zumindest für die verbleibenden drei Jahre mit dem aktuellen Motorreglement.

Neue Formel-1-Fahrer de Vries, Piastri, Sargeant wählen Startnummern

Mit der offiziellen Starterliste stehen auch die Startnummern der Formel-1-Rookies für 2023 fest. Logan Sargeants Wahl der Nummer 2 war bereits bekannt. Seine Wunschnummer 3 ist nämlich noch von Red Bulls Ersatzfahrer Daniel Ricciardo reserviert. Die Nummer 2 fuhr zuletzt Stoffel Vandoorne, aber er stand seit 2018 nicht mehr am Start. Damit ist sein Anspruch verfallen.

McLaren-Neuzugang Oscar Piastri hat sich für die Nummer 81 entschieden. Die Geschichte dahinter weiß er selbst nicht mehr. Er begann seine Kart-Karriere einst mit Nummer 11, aber als er in eine höhere Klasse aufstieg, war die bereits vergeben. Aus Gründen, die er heute längst vergessen hat, wechselte er damals auf 81.

Bisher unklar war die Startnummer von Nyck de Vries. Die Starterliste enthüllt Nummer 21. In der Formel E war de Vries zuletzt mit #17 gefahren. Das ist in der Formel 1 keine Option. Zuletzt fuhr 2014 Jules Bianchi die #17. Nach seinem tödlichen Unfall wurde entschieden, die Nummer nicht mehr zu vergeben.

Neuer Namenssponsor für Haas' Formel-1-Team

Kaum Änderungen gibt es 2023 bei den Namen der Formel-1-Teams selbst. Nur Haas hat in der Zwischenzeit mit MoneyGram einen Namenssponsor an Land ziehen können. Red Bull, Mercedes, Alpine, Alfa Romeo und Aston Martin behalten ihre Partner aus dem Vorjahr. Ferrari, McLaren, AlphaTauri und Williams sind nach wie vor ohne Namenspartner unterwegs.

Update: Dieser Artikel war zunächst mit dem Hinweis erschienen, dass BWT nicht mehr als Alpines Titelpartner gelistet war. Die FIA hat inzwischen eine zweite Fassung der Starterliste veröffentlicht und BWT bei Alpine wieder als Titelpartner ergänzt.