Bescheiden ist man in Maranello geworden. Die Ränge vier und sechs für Michael Schumacher und Rubens Barrichello stellten laut Teamboss Jean Todt "das Beste" dar, was man "aus dem Paket herausholen" konnte. "Wir haben unser Bestes gegeben", wiederholte der kleine Franzose noch einmal.

Und auch Ross Brawn war mit dem Rennverlauf zufrieden. "Unser Rennen verlief ziemlich gut", so der Technikchef. "Ich bin zufrieden Fisichella geschlagen und eine gute Strategie gehabt zu haben. Natürlich möchten wir am liebsten Rennen gewinnen, aber wir sind momentan nicht dazu in der Lage. Wir haben das gesamte Wochenende unser Bestes gegeben."

Für Michael Schumacher bedeutete dies eine "vernünftiges Rennen", das "sicherlich besser war" als die letzten WM-Läufe in Belgien, Italien oder der Türkei. "Die Konstrukteurs-Meisterschaft ist für uns sehr wichtig, weswegen dies ein gutes Ergebnis ist. Vielleicht können wir diesen positiven Trend in den letzten beiden Rennen fortsetzen."

Für den Lokalmatador Rubens Barrichello wäre unterdessen noch mehr drin gewesen. "Ich hatte ein gutes Rennen, wurde aber von den Fahrern vor mir aufgehalten", sagte Rubinho. "Deswegen hatte ich nie eine Chance das Maximum herauszuholen. Das ist wirklich schade. Denn ich hatte einen wirklich spannenden Kampf mit Jenson. Ohne meine Qualifying-Probleme gestern, hätte ich heute sehr viel besser abschneiden können."