Viele Formel-1-Fans gingen mit der Erwartung in dieses Rennwochenende, dass der Große Preis von Frankreich einer langweiligeren Grands Prix werden würde. Das Rennen am Sonntag hat uns aber eines Besseren belehrt. Auf dem 5,842 Kilometer langen Circuit Paul Ricard wurde eine Show geboten, die nicht nur durch Kampf um den Sieg zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton bestach, sondern auch durch einige spannende Zweikämpfe im Mittelfeld.

Natürlich haben die Momente des Grand Prix wieder einige witzige Memes zur Folge gehabt. Wir haben für Euch die besten dieser Reaktionen herausgesucht und zusammengetragen. Es wird also wieder Zeit für unseren 'Meme-Monday.

Circuit Paul Ricard - Die Strecke unendlicher Möglichkeiten

Ganze 247 verschiedene Streckenvarianten bietet der an der Côte d’Azur gelegene Circuit Paul Ricard. Das sieht man dem Kurs auch an. Neben dem eigentlichen Formel-1-Kurs gibt es viele Abzweigungen, die von der eigentlichen Streckeführung nur durch eine weiße Linie getrennt sind. Da könnte der ein oder andere Fahrer schon durcheinanderkommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Am Sonntagmorgen herrschte große Aufregung auf dem Circuit Paul Ricard. Trotz eines geringem Regenrisikos von nur fünf Prozent fielen vor dem Rennstart einige Tropfen auf dem Kurs nieder. Der Regen hörte aber nach nicht allzu langer Zeit wieder auf, weshalb der Grand Prix schließlich doch trocken über die Bühne ging. Viele Fans wollten die Hoffnung auf ein unerwartetes Regenrennen aber einfach nicht aufgeben.

Daniel Ricciardo on fire

Ein Fahrer, der bei diesem Rennen besonders aufgefallen war, ist McLaren-Pilot Daniel Ricciardo. Der Australier hatte in dieser Saison bisher große Probleme, sich an seinen neuen Renner zu gewöhnen. Beim Frankreich GP wirkte es aber von der ersten Runden an so, als würde Ricciardo endlich bei McLaren ankommen sein. Immer wieder wurden Replays eingeblendet, die ihn beim Übeholen der Konkurrenz zeigten. Der 'Honey Badger' ist zurück!

Mercedes und 'Wingman' Valtteri Bottas

Unterdessen ging es auch an der Spitze des Feldes zu. Nachdem Max Verstappen für einen zweiten Stopp an die Box geholt wurde und Mercedes sich dazu entscheiden hatte, sowohl Valtteri Bottas als auch Lewis Hamilton bis Rennende draußen zu lassen, wurde es sehr ungemütlich für die Mercedes Crew.Denn als Bottas chancenlos vom Niederländer überholt wurde, brannten beim Finnen alle Sicherungen durch: "Warum hat niemand auf mich gehört, als ich gesagt habe, dass es ein Zwei-Stopp-Rennen wird?!"

Wir haben für Euch allerdings die Antwort darauf, warum Mercedes nicht auf Bottas gehört hat. Wir präsentieren exklusives Fotomaterial, dass die Mercedes-Crew in dem Moment zeigt, als der Finne nach einer Zwei-Stopp-Strategie fragt:

Vor einigen Jahren wurde der Finne von Teamchef Toto Wolff sogar als Wingman bezeichnet. Eine Aussage, die Bottas schmerzte, woraufhin Wolff sich für diese Bezeichnung entschuldigte. Seither gab es aber immer wieder Situationen, in denen es so schien, als würde Bottas strategisch für Teamkollege Hamilton geopfert. Das Strategie-Missverständnis in Le Castellet war daher kein Einzelfall.

Der Tisch von Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Am Ende ging der Mercedes-Poker, beide Piloten draußen zu lassen, bekanntermaßen nicht auf und so wurde auch Hamilton wenige Runden vor Schluss von Verstappen verspeist. Das hätte sich Mercedes sicher ganz anders vorgestellt. Und wenn wir schon bei Teamchef Wolff sind - sein Tisch in der Mercedes-Box dürfte nach der ärgerlichen Niederlage gegen Red Bull in etwa so aussehen:

Sergio Pérez - Die lang ersehnte Wunderwaffe Red Bulls

Ganz anders sah es nebenan in der Red-Bull-Garage aus. Die Mannschaft von Christian Horner durfte nämlich nicht nur über den Sieg von Max Verstappen jubeln, sondern auch über den dritten Platz von Sergio Pérez. Mit dem Mexikaner scheint Red Bull endlich den richtigen Teamkollegen neben Verstappen gefunden zu haben, der zuvor vergeblich in Pierre Gasly oder Alex Albon gesucht wurde.

Pirelli kommt erneut ins Schwitzen

Eine unglückliche Figur machte an diesem Rennwochenende erneut Pirelli. Die Reifen des italienischen Reifenherstellers bauten im Rennen nämlich deutlich schneller ab als erwartet. Nach den mysteriösen Reifenplatzern des Aserbaidschan GP stand das schwarze Gold damit wieder ungewollt im Mittelpunkt. Pirelli-Mitarbeiter an der Strecke dürften aufgrund dessen deutlich ins Schwitzen gekommen sein.