Am Donnerstag betete Michael Schumacher noch für Regen. Heute bekam er ihn. Und schon ist es auch ihm wieder nicht recht: "Wir hätten eine Schiffsschraube benötigt, um unser Auto um die Strecke zu bekommen!", scherzte der siebenfache Champion. "Für morgen ist noch mehr Regen angesagt und genauso sieht es am Sonntag aus. Heute soll sogar der beste Tag des Wochenendes gewesen sein. Ich sehe uns schon hinter dem Safety Car starten."

Aber nicht nur das: "Es liegt nicht an mir das Rennen in Frage zu stellen, aber vielleicht müssen wir das Rennen unter diesen Bedingungen hinter dem Safety Car absolvieren. Denn ein normales Rennen ist so nicht möglich."

Neben den üblichen Wetterkapriolen der Ardennen-Strecke hat Schumacher aber noch einen anderen Grund für den Regen ausgemacht: "Vielleicht haben unsere Tifosi mit ihren Regentänzen gute Arbeit geleistet!"

Sollte dann tatsächlich das erste Regenrennen der Saison über die Bühne gehen, steigen die Chancen der Scuderia vorne mitzumischen natürlich sprunghaft an. "Hoffentlich bekommen wir die Gelegenheit zu zeigen, wie stark unser Ferrari-Bridgestone-Paket im Regen ist", hofft Ross Brawn. "In der Vergangenheit war unser Paket im Regen sehr konkurrenzfähig", stimmt Jean Todt zu. "Hoffentlich ist dem immer noch so."