Nachdem der momentan 'verschollene' Patrick Friesacher zuletzt ein Engagement als Freitagstestfahrer für Jordan ausgeschlossen hat, wird auch in Ungarn der Däne Nicolas Kiesa im dritten Jordan Toyota Boliden Platz nehmen dürfen.

Die beiden Stammfahrer heißen unterdessen wie übliche Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro. "Budapest ist für mich wieder eine neue Strecke", gibt der Inder zu bedenken. Sein Teamkollege aus Portugal fuhr hingegen schon in seiner F3000-Karriere im Jahre 2002 auf dem alten Hungaroring.

"Ich mochte die Strecke und freue mich darauf in einem F1-Auto dort zu fahren", so der Dritte von Indy. "Sie scheint nicht zu viele schnelle Kurven zu besitzen und deswegen bin ich mir nicht sicher ob sie zu meinem Fahrstil passen wird", gibt sich sein indischer Kollege, der sich den Kurs am Fernseher und mit Computerspielen einprägte, weniger zuversichtlich.

Sportdirektor Adrian Burgess betont unterdessen neben der zu erwartenden Hitze auch noch die Wichtigkeit des Qualifyings. "Aufgrund der wenigen Überholmöglichkeiten", so Burgess, "ist eine gute Startposition wichtiger als sonst."