"Das war ein großartiges Abschlusstraining und zum ersten Mal in diesem Jahr starten beide Autos aus den Top 10", freute sich Peter Sauber. Dass diese Startplätze auch einen Wert haben könnten und also nicht mit leichten Tanks gekauft wurden, dafür sprechen auch die Aussagen der beiden Piloten.

Und so sprach Felipe Massa, der seinen Sauber auf Startplatz 9 abstellte: "Das war nicht schlecht, denke ich. Ich freue mich nicht nur, weil wir eine vernünftige Tankstoppstrategie haben, sondern auch, weil wir für morgen die richtigen Reifen gewählt haben. Ich hatte zunächst Bedenken, ob ich auf einer Runde das Beste aus den Reifen herausholen könnte, doch schließlich lief alles gut und mit einem Top-10-Startplatz glaube ich, dass ich ein starkes Rennen fahren kann."

Ganz besonders glücklich wirkte auch Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, der etwas schwerer als Massa sein dürfte und dennoch neben dem Brasilianer in der fünften Startreihe steht: "Das Abschlusstraining lief sehr gut für mich und ich war sogar schneller als ich erwartet hatte. Angesichts meiner Strategie freue ich mich, dass ich nur etwa eine Zehntelsekunde hinter Felipe liege."

Der Sauber-Bolide sorgte für eine Überraschung - JV erzählte, der Wagen habe stets im ersten, schnellen Streckenabschnitt untersteuert - "doch während meiner Qualifyingrunde war das plötzlich nicht mehr der Fall. Ich hatte natürlich damit gerechnet, dass es untersteuern würde - doch hätte ich gewusst, dass sich das Fahrzeug stattdessen neutral verhalten würde, wäre ich in diesem Sektor noch etwas schneller gefahren", sagt Villeneuve.