Viel wurde nach dem USA GP der Formel 1 über die Strafe von Max Verstappen diskutiert. Der Red-Bull-Pilot überholte in der drittletzten Kurve Kimi Räikkönen im Kampf um Platz drei, bekam aber eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er dabei die Strecke verlassen hatte. Verstappen wurde regelrecht vom Podium gezerrt, verlor durch die Strafe Platz drei wieder.

Verstappen machte nach dem Rennen seinem Unmut Luft, bezeichnete einen Steward als 'Idioten'. Dabei handelte es sich wohl um den australischen Steward Garry Connelly, der schon beim Mexiko GP 2016 richtete, als Verstappen ebenfalls sein Podium verlor.

Auch am Donnerstag des Mexiko GP ist Verstappens Strafe noch das große Thema. "Natürlich hätte ich andere Worte wählen können", meint Verstappen. "Aber ich war sauer. Es war nicht korrekt das zu sagen, aber direkt nach dem Rennen, wenn die Emotionen hochkochen, muss man das verstehen. Die Worte waren nicht korrekt, ich wollte da niemanden beleidigen."

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Seinen Frust baute Verstappen zwischen den back-to-back Wochenenden in Houston ab, wo er überwiegend FIFA spielte. "Aber ich bin ein glücklicher Mensch", stellt Verstappen klar. "Klar haben sie mir das Podium weggenommen, aber man muss das Positive sehen und das war die Pace. Wir hatten die letzten drei Rennen eine grandiose Pace."

Auch zum Vorfall selbst äußerte sich Verstappen noch - mit durchaus neuen Erkenntnissen: "Ich habe versucht, den Kontakt mit Kimi zu vermeiden. Wenn der Vordermann zu macht, muss man das machen. Und die Strecke bietet innen viel Platz. Zuerst ging es darum, den Unfall zu vermeiden, dann kam erst das Überholen."

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Das größte Ärgernis für Verstappen bleibt die Inkonstanz der Stewards. "Wir Fahrer sind schon im 1. Training alle über die Streckenlimits hinausgefahren und da hat sich niemand beschwert. Es gibt auch eine einfache Lösung: Gras oder Kiesbett hinmachen. Dann kannst du die Kurven nicht schneiden. In Suzuka hatten wir die Diskussionen nicht.