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Der Beginn des Rennwochenendes war ganz gut: Mit einer Rundenzeit von 1:18.115 Minuten platzierte ich mich vor beide Jordans und meinem Teamkollegen Christijan. Zu Red Bull fehlten knapp 0,2 Sekunden. Anbetracht dessen, dass ich vorher noch nie diesen Kurs fahren konnte, motivierte mich das sehr.

Leider endete das Wochenende nicht so, wie es begonnen hatte. Beim Start am Rennsonntag kam ich sehr gut weg und reihte mich vor den Jordans ein, konnte jedoch beide später nicht halten. Dann im Rennen erlitt der PS05 nach dem 2. Pit Stop einen Hydraulikbruch.

Auch die Reifenwahl war nicht ganz optimal - ich ging mit weichen Reifen ins Rennen und konnte daher mit den Topreifen meiner direkten Konkurrenten nicht mithalten. Unser Team und Bridgestone arbeiten weiterhin sehr hart an der ständigen Verbesserung der Reifenperformance und ich bin zuversichtlich, dass wir bald die optimale Abstimmung finden werden.

Auf jeden Fall haben wir, das Team und ich, gemerkt, dass das Potenzial, das im PS05 steckt, noch nicht ganz ausgeschöpft ist. Bis zum Rennwochenende in Indianapolis steht also noch viel Arbeit an.

Die Strecke dort ist bekannt für ihre Steilkurve und für das Auto ist sie auf jeden Fall sehr anspruchsvoll. Trotzdem, ich freue mich schon sehr darauf – nicht zuletzt, weil diese Strecke letztes Jahr einen WM-Punkt für Minardi, mein Team, hergab und natürlich auch, um Euch bald wieder Neues zu berichten.