Traurige Nachricht aus der historischen Formel 1: David Ferrer ist am Donnerstag seinen Verletzungen erlegen, die er sich am vergangenen Wochenenden beim FIA Masters Historic Formula 1 im niederländischen Zandvoort zugezogen hatte.

Die FIA bestätigte dies in einem offiziellem Statement: "Die FIA bedauert mitteilen zu müssen, dass David Ferrer leider seinen beim Unfall in Zandvoort erlittenen Verletzungen erlegen ist. Die FIA spricht der Familie und den Freunden von Herrn Ferrer in dieser schwierigen Zeit ihr tiefes Beileid aus."

Der 61-jährige Franzose war am Samstag im ersten Lauf der FIA Masters Historic Formula 1 in der Arie-Luyendijk-Kurve von der Bahn abgekommen und in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Die schnelle Rechtskurve, welche die Piloten auf die Start - und Zielgeraden führt, ist seit jeher eine der gefährlichsten Passagen auf dem Circuit Zandvoort.

Wie genau sich der Unfall zutrug, ist noch unklar. Der Brite Paul Tattersall war zum Zeitpunkt des Zwischenfalls mit seinem Ensign N170 hinter Ferrer unterwegs. "Ich hatte nur den Bruchteil einer Sekunde, um zu entscheiden ob ich links oder rechts ausweiche. Zum Glück habe ich mich für die rechte Seite entschieden und ihn nicht getroffen", so Tattersall unmittelbar nach dem tragischen Zwischenfall.

Das Rennen wurde in Folge des Unfalls unterbrochen und nicht wieder gestartet. Ferrer musste zunächst von den Ärzten an der Strecke wiederbelebt werden, bevor man ihn per Helikopter in ein spezialisiertes Krankenhaus nach Amsterdam einliefern konnte.

Das Unfallfahrzeug Ferrers war ein March 701 des Jahrgangs 1970. Der Bolide wurde in seiner aktiven Zeit in der Formel 1 unter anderem von Chris Amon und Henri Pescarolo eingesetzt.