Der Circuit Gilles Villeneuve wird aufgrund seiner vielen Schikanen und der Bremsen mordenden Charakteristik gerne mit Imola verglichen. Entsprechend wusste man bei Toyota von Anfang an, dass dies "nicht die beste Strecke" für die Weiß-Roten ist.

Dennoch zeigte sich Chefrenningenieur Dieter Gass nach dem Qualifying zufrieden "beide Fahrer in den Top10" zu haben. "Damit können wir um ein gutes Ergebnis kämpfen." Dieses Ergebnis umreißt Gass wie folgt: "Wir müssen eine doppelte Punkteankunft anpeilen und das ist für uns auch realistisch."

Die leicht bessere Ausgangsposition hierfür hat wieder einmal Jarno Trulli, der aber nur einen Platz vor Ralf Schumacher ins Rennen gehen wird. Verantwortlich dafür machen die Japaner ein technisches Problem im Freien Training, welches den Mann aus Pescara viel Abstimmungszeit kostete.

"Ich bin mit meiner Runde zufrieden, die ziemlich gut war", so Trulli. "Für das Rennen bin auch ebenfalls zuversichtlich." Besonders da die Strategie in Montreal einen großen Einfluss auf die Startposition hat und Dieter Gass viel Vertrauen in die eigene Strategie legt.

Ralf Schumacher kämpfte unterdessen aufgrund seines frühen Startzeitpunktes mit der schmutzigen Strecke. Dennoch sagt er: "Das war eine gute Runde und ich bin ziemlich zufrieden." So habe er das Beste aus den Bedingungen gemacht und hofft er nun darauf dies "in Punkte umsetzen" zu können.