Nicht nur für die drei deutschen F1-Piloten, sondern auch für das in Köln-Marsdorf ansässige Toyota Team steht am kommenden Wochenende in der wetterwendischen Eifel das erste Heimrennen des Jahres auf dem Programm.

"Da die Fabrik so nah ist, können wir viel Unterstützung erwarten", freut sich Jarno Trulli auf den Nüburgring. "Alles was wir auf der Rennstrecke erreichen basiert auf der harten Arbeit der Jungs in der Fabrik. Ich hoffe, dass wir mit einem weiteren guten Ergebnis in die Punkte fahren können."

Dennoch werden die Weiß-Roten bei ihrem Heimrennen nicht mehr Einsatz geben als sonst. "Man möchte bei seinem Heimrennen immer etwas Besonderes erreichen - und wir haben sehr viele Heimrennen -, aber das bedeutet nicht, dass wir härter als sonst arbeiten. Denn man gibt immer sein Bestes", betont Technikdirektor Mike Gascoyne. "Wenn es noch Verbesserungsspielraum geben würde, dann wäre etwas grundsätzlich falsch."

Was die Leistungsfähigkeit der Japaner in der Grünen Hölle angeht, so glaubt Gascoyne, dass diese "okay" sein wird. "Wir waren auf dieser Art von Strecke sehr konkurrenzfähig, weswegen auch an diesem Wochenende keine Probleme anstehen sollten."

Für Ralf Schumacher steht jedoch eine kleine Reise in die Vergangenheit auf dem Programm. "Ich habe es immer sehr genossen auf dem Nürburgring zu fahren, da es so nah an Kerpen liegt", erinnert er sich zurück. "Ich bin schon auf der alten Nordschleife gefahren, wobei ich es immer noch kaum glauben kann, dass hier früher F1-Autos gefahren sind."

In diesem Jahr wird Ralf zum 20. Mal in irgendeiner Rennserie auf dem modernen Kurs antreten. Ich habe hier mein erstes Formel Junior Rennen gewonnen und ich war glücklich vor zwei Jahren den Grand Prix zu gewinnen."

Von einer Wiederholung dieses Triumphes träumt Ralf zwar nicht, aber ein Podestplatz sollte schon drin sein. "Ich glaube, dass wir wieder um Podiumsplätze kämpfen werden!"