Der Mexiko Grand Prix und Sergio Perez stellen sich hinter den aktuell zirkulierenden Hashtag #BridgesNotWalls. Dieser entstand, nachdem der neue US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu errichten. Seitdem formieren sich Proteste gegen dieses Vorhaben. Der Hashtag #BridgesNotWalls (Brücken, keine Mauern) ist an der Rennstrecke Autodromo Hermanos Rodriguez auf einem großen Banner platziert, vor dem Perez zum Zeichen seiner Unterstützung zu sehen ist.

"Internationale Weltklasse-Events wie der Formel-1-Grand-Prix von Mexiko 2017 stellen eine exzellente Möglichkeit dar, der Welt zu zeigen, was die Mexikaner zu leisten imstande sind, wenn sie alle zusammenarbeiten", wird Perez in einer Pressemitteilung zitiert. "Durch diese einzigartige globale Plattform wurde Mexiko als warmes und einladendes Ziel dargestellt. Die Rennen 2015 und 2016 haben Preise eingefahren [Bernie Ecclestones 'Best Promoters'-Trophäe] und 2017 verspricht noch unvergesslicher zu werden."

Perez hatte bereits im November des vergangenen Jahres gezeigt, dass er ein stolzer Mexikaner ist und sein Land für ihn an erster Stelle kommt. Nachdem sein neuer Sonnenbrillen-Sponsor Hawkers in einem Tweet gewitzelt hatte, dass die Mexikaner beim Bau der Mauer ihre weinenden Augen hinter Sonnenbrillen verstecken könnten, hatte Perez die Zusammenarbeit beendet. Er verurteilte den Tweet und stellte klar: "Ich lasse nicht zu, dass sich jemand über mein Land lustig macht." Der Sponsor entschuldigte sich daraufhin für seinen 'schweren Fehler'.

Der Mexiko Grand Prix lockte im vergangenen Jahr über das Wochenende hinweg fast 340.000 Fans an. In diesem Jahr findet das Event am 29. Oktober statt.