Seit einigen Tagen beherrscht vor allem ein Thema die Schlagzeilen im Fürstentum: Die Einführung eines neuen Qualifying-Formats schon für das nächste Rennen in der Eifel. Doch dieser geplante und noch nicht beschlossene Wechsel von zwei zu einer Qualifyingsession ist noch nicht der letzte Schritt, wie gestern Max Mosley und heute Bernie Ecclestone betonten.

"Ich hoffe, dass wir es 2006 erneut wechseln können", so der 74-jährige Ecclestone gegenüber Reuters.. "Am besten war es, als alle zusammen auf der Strecke waren. Einer fuhr eine schnelle Zeit und alle anderen gingen raus um diese zu schlagen. Hier in Monte Carlo war das Qualifying beispielsweise besser als das Rennen."

Doch egal welches Qualifyingformat in den kommenden Rennen zum Einsatz kommen wird, für Bernie Ecclestone steht auf alle Fälle fest, dass auch Michael Schumacher noch Titelchancen besitzt.

"Schumacher kann den Titel noch gewinnen, es sind noch 140 Punkte zu vergeben, er kann es schaffen und natürlich glaube ich nicht, dass er zu alt ist", spielt er auf eine falsche Zitierung von Flavio Briatore an. "Wenn er den Titel in dieser Saison nicht gewinnen sollte, dann wird er im nächsten Jahr noch motivierter sein."

Im Hinblick auf die Konstrukteursweltmeisterschaft stellt Bernie unterdessen den Teufelskreis der Formel 1 dar: "Ein Ferrari der immer gewinnt, ist ein Problem. Ein Ferrari der nicht gewinnt, ist ebenfalls ein Problem. Wichtig ist, dass sie konkurrenzfähig sind und zumindest ein paar Rennen gewinnen. Die Formel 1 braucht Ferrari."